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Anzahl der Werbe-Tracker ist seit DSGVO-Einführung rückläufig

Seit Inkrafttreten der DSGVO ist die durchschnittliche Anzahl an Trackern pro Website in Europa zurückgegangen. Google hingegen konnte von der Entwicklung sogar leicht profitieren.

1 Min. Lesezeit
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Das EU-Parlament. (Foto: glen photo / Shutterstock.com)

Seit die Datenschutzgrundverordnung Ende Mai 2018 verpflichtend in Kraft getreten ist, ging die Anzahl der auf europäischen Websites eingesetzten Tracker um 3,4 Prozent zurück. Das geht aus einer Untersuchung der 2.000 von Europäern am häufigsten besuchten Websites hervor, die von Cliqz durchgeführt wurde. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum stieg die durchschnittliche Tracker-Anzahl auf US-Websites um 8,29 Prozent.

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Nachrichtenseiten enthalten mit durchschnittlich 12,4 Trackern noch immer die meisten Tracking-Skripte. Immerhin gab es in dieser Kategorie mit 7,5 Prozent gleichzeitig aber auch den größten Rückgang. Ähnlich stark war der Rückgang mit 6,94 Prozent im E-Commerce-Bereich.

DSGVO: Die Anzahl der eingesetzten Tracker geht in Europa zurück. (Grafik: whotracks.me)

DSGVO: Die Anzahl der eingesetzten Tracker geht in Europa zurück. (Grafik: whotracks.me)

Gegenläufig ist der Trend allerdings im Banking-Sektor. Seit DSGVO-Einführung binden europäische Banken 7,42 Prozent mehr Tracking-Skripte ein, während es bei amerikanischen Kreditinstituten einen Rückgang von 4,9 Prozent gab. Nahezu unverändert ist die Situation im Pornosektor. Hier lag der Rückgang bei weniger als 0,5 Prozent.

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Seit DSGVO-Einführung: Tracking von Google auf mehr Websites eingebunden

Laut der Cliqz-Untersuchung verloren einzelne Werbe-Tracker seit der DSGVO-Einführung zwischen 18 und 31 Prozent an Reichweite. Facebook verlor sieben Prozent. Marktführer Google konnte hingegen leicht um 0,93 Prozent zulegen.

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Google profitiert leicht von der Entwicklung. (Grafik: whotracks.me)

Google profitiert leicht von der Entwicklung. (Grafik: whotracks.me)

Dass Google im Gegensatz zu kleineren Adtech-Anbietern nicht von der Entwicklung betroffen ist, könnte nicht zuletzt daran liegen, dass der Konzern über umfangreiche Ressourcen und somit auch über eine bessere Voraussetzung zur Einhaltung der EU-Richtlinien verfügt. Kleinere Anbieter könnten es hier schwieriger haben. Zumal sich Website-Betreiber im Zweifel vermutlich lieber von kleineren Werbepartnern trennen, als ein juristisches Risiko einzugehen.

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