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E-Commerce: Wer-liefert-was will das Alibaba Europas werden

Der E-Commerce-Markt für B2B-Unternehmen ist ein Marktsegment, das in Deutschland noch reichlich Platz bietet. Mit Wer-liefert-was will ein seit Jahrzehnten offline bekanntes Unternehmen diese Lücke schließen.

2 Min. Lesezeit
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(Bild: Cybrain / Shutterstock)

Wer-liefert-was ist eine Marke, die vor allem diejenigen kennen dürften, die schon vor mehreren Jahrzehnten im Beruf standen. Ein Nachschlagewerk in Ordnerform, das so ziemlich in jedem Büro zu finden war – als das Procurement-Department noch ganz altmodisch Beschaffungswesen hieß. Das mehrbändige Werk brachte auf der Basis von Adresseinträgen und knappen Angaben zu lieferbaren Warengruppen systematisch Lieferanten und Waren beziehende Unternehmen zusammen – und das seit 1932.

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In Zeiten des Internet ist es vergleichsweise ruhig um das Unternehmen geworden – bis jetzt. Denn der Verlag ist zum Digitalunternehmen geworden und will in Zukunft unter dem Namen Visable zum – so formulieren sie es tatsächlich selbst – „Alibaba Europas werden“. Visable steht für eine Wortkombination aus Visible und Enable und ist die neue Dachmarke für die Plattformen Wer-liefert-was, Europages und Gebraucht.de. „Der Unternehmensname beschreibt damit das Leistungsversprechen, kleinen und mittleren Unternehmen mehr Sichtbarkeit und Reichweite im Internet zu verschaffen“, hat sich das Unternehmen dabei gedacht.

So ganz verabschieden will man sich von den Marken allerdings nicht – das wäre schon aus SEO-technischer Sicht nicht sinnvoll. Auch werde es weiterhin für Anbieter von Waren bestimmte Online-Marketing-Dienstleistungen geben, mit denen der B2B-Marktplatz deren Reichweite vergrößern kann. Visable bietet als Google-Premium- und Microsoft-Advertising-Partner ebenfalls Suchmaschinenwerbung und Retargeting-Kampagnen an.

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Wer-liefert-was: Investitionsgüter, Maschinen und Anlagen

Ziel ist es, den europäischen B2B-Champion Visable als Antwort auf internationale Player aus den USA, China und Indien zu positionieren und weiterzuentwickeln. Dafür strebt Visable ein zweistelliges Umsatzwachstum für die kommenden Jahre an. Der Umsatz der WLW-Gruppe von rund 50 Millionen Euro in 2018 soll unter Visable mittelfristig auf 100 Millionen Euro verdoppelt werden. „Wir sind der führende europäische Player im Online-B2B-Bereich und wollen das bessere Alibaba Europas werden“, formuliert Peter F. Schmid, CEO von Visable, den Anspruch.

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In dem Geschäftsfeld dürfte allerdings in der Tat viel zu holen sein, insbesondere wenn es um Investitionsgüter wie Maschinen und Anlagen geht, die man nicht mal so eben bei Ebay bestellt. Dennoch gibt es auch hier schon etliche andere Player – vor allem kleinere, spezialisierte Plattformen für einzelne Warengruppen und Branchen.

t3n meint: Es sind hohe Ziele, die sich Wer-liefert-was da gesteckt hat – aber es könnte durchaus funktionieren, sich als jahrzehntelang etablierte Marke im B2B auch online zu positionieren. Denn gerade im Beschaffungswesen großer Unternehmen gelten aus Haftungs- und Compliance-Gründen oft andere Gesetze. Da geht es eher um die langfristige Lieferbarkeit ausgewählter Produkte, die überall im Unternehmen gleich sein sollen oder müssen – und um versicherungstechnische Nachweise bezüglich der Beschaffenheit. Wichtig ist allerdings, dass das Unternehmen es schafft, in Sachen Marktplatzgestaltung und Usability mit gängigen Plattformlösungen mitzuhalten. Tobias Weidemann
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