Nach Insolvenz: Ego nimmt E-Auto-Produktion wieder auf
Elektro-Kleinwagen Ego Life rollt ab Januar wieder vom Band. (Foto: Next Ego Mobile)
Durch den Einstieg des niederländischen Investors ND Group konnte das Aachener Mobilitätsstartup Ego im September 2020 vor der Insolvenz gerettet werden. Jetzt hat das Unternehmen angekündigt, Anfang 2021 wieder mit der Produktion des elektrischen Kleinwagens Ego Life zu beginnen. Das viersitzige E-Auto soll im Stammwerk in Aachen gefertigt werden.
Darüber hinaus hat Ego die Expansion nach Griechenland angekündigt. Dazu soll Ego ein Joint Venture mit Enterprise Greece, dem Investitions- und Handelsarms der griechischen Regierung, gründen. Eine entsprechende Absichtserklärung sei bereits unterschrieben, heißt es aus Aachen. In Griechenland soll dann der erste Produktionsstandort der Firma außerhalb Deutschlands entstehen.
Schon im kommenden Jahr will Ego das Produktportfolio ausbauen. Nach Unternehmensangaben sollen im Januar 2021 zwei neue Fahrzeugmodelle vorgestellt werden. Details zu den neuen Fahrzeugen nennt der Hersteller bislang nicht.
Ego ist eine Ausgründung der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen. Das Unternehmen hat mit dem Ego Life einen vollelektrischen Kleinwagen entwickelt, der 2019 erstmals ausgeliefert wurde. Später geriet das Unternehmen dann in Schieflage. Nachdem die Produktion im Verlauf der Coronakrise ausgesetzt werden musste, meldete das Unternehmen Insolvenz an. Gerettet wurde das E-Auto-Startup durch den Einstieg der niederländischen Beteiligungsgesellschaft ND Group, die 2020 eine Mehrheitsbeteiligung erwarb.
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