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Musk, Macht und Milliarden: Bedient sich der SpaceX-Chef bei der Nasa?

Im Zentrum der US-Raumfahrt spielt sich eine Geschichte ab, in der Macht, Geld und persönliche Interessen unheimlich eng beieinanderzuliegen scheinen.

2 Min.
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Was plant Elon Musk für sein KI-Unternehmen xAI? (Foto: Frederic Legrand - COMEO/Shutterstock)

Mehrere demokratische Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus prüfen derzeit, ob Elon Musk, Chef des Raumfahrtunternehmens SpaceX, seinen Einfluss auf die US-Raumfahrtbehörde Nasa nutzt, um sich und seinen Firmen Vorteile zu verschaffen.

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In einem Schreiben an Iris Lan, Chefjustiziarin der Nasa, fordern die Abgeordneten Maxwell Alejandro Frost und Gerry Connolly interne Unterlagen, mit denen sich etwaige Interessenkonflikte nachvollziehen lassen sollen.

DOGE: Ungewöhnlicher Zugang zu Nasa-Einrichtungen?

Ein besonderer Fokus liegt laut Axios und Bloomberg auf dem Department of Government Efficiency (DOGE) – einer von US-Präsident Donald Trump geschaffenen Regierungsbehörde, für die Musk und ihm nahestehenden Personen maßgeblich tätig sind. Der Vorwurf: Mehrere Mitglieder der Behörde hätten rund um die Uhr Zugang zu sensiblen Bereichen der Nasa erhalten, einschließlich der Büros der Leitungsebene.

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„Die Nasa hat unüberprüften und ungeschulten Personen beispiellosen Zugang gewährt, scheinbar entgegen gängigen Sicherheitsprotokollen und dem gesunden Menschenverstand“, heißt es in einem weiteren Brief von drei demokratischen Abgeordneten an Nasa-Interimschefin Janet Petro.

Milliardenaufträge für SpaceX

SpaceX gilt als wichtigster privater Auftragnehmer der US-Raumfahrtbehörde. Nach Angaben von Axios soll das Unternehmen im Laufe der Jahre über 15 Milliarden US-Dollar an Nasa-Mitteln erhalten haben. Seit dem Amtsantritt von Donald Trump seien weitere rund 500 Millionen hinzugekommen.

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„Herr Musk hat erheblich von staatlichen Aufträgen profitiert und könnte durch seinen Einfluss auf operative Prozesse zusätzlich profitieren“, schreiben Frost und Connolly. Die Rede ist von „offensichtlichen Interessenkonflikten“, die dringend überprüft werden müssten. Konkrete Beweise für rechtswidriges Verhalten liegen bislang nicht vor.

Jared Isaacman: Ein neuer Nasa-Chef mit eigener SpaceX-Vergangenheit?

Zeitgleich rückt mit Jared Isaacman ein Mann ins Zentrum der Aufmerksamkeit, der selbst eng mit SpaceX verbunden ist. Der Unternehmer aus Allentown im US-Bundesstaat Pennsylvania, bekannt durch das Zahlungsunternehmen Shift4 Payments, soll neuer Nasa-Chef werden – trotz fehlender Berufserfahrung in der Behörde.

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Isaacman ist bereits zweimal mit rein privat organisierten Missionen in SpaceX-Kapseln ins All geflogen – jeweils ohne Beteiligung der Nasa. In einem Schreiben vom 12. März an Iris Lan versichert er, sich im Fall eines Interessenkonflikts mit der Nasa-Ethikstelle abzustimmen und nötigenfalls zurückzuziehen oder Vermögenswerte abstoßen zu wollen.

Ob diese Zusicherung ausreicht, bleibt offen. Kritiker:innen im Kongress fürchten eine zunehmende Verflechtung zwischen privaten Raumfahrtunternehmen und Regierungsbehörden. Noch ist unklar, ob Musk tatsächlich gezielt Einfluss nimmt – oder ob sich die Vorwürfe als politisch motiviert herausstellen.

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