
Erfolgreich sein, sei lernbar. (Foto: Rawpixel.com / Shutterstock)
Forscher-Team sucht nach Übereinstimmungen in Erfolgsstudien
Studien über Erfolgsfaktoren gibt es zu Genüge. Die US-amerikanische National Science Foundation (NSF) wollte deshalb wissen, was sie alle gemeinsam haben. Ein 12-köpfiges Wissenschaftler-Team nahm sich 61 populäre Studien des Psychologie-Fachbereichs vor und konnte in ihnen drei Dinge identifizieren, die immer wieder auftauchten. Um die Ergebnisse einzugrenzen, griffen die Forscher nur Studien heraus, die sich mit dem Erfolg von Studenten auseinandersetzen. Die herausstechenden Punkte lassen sich jedoch keinesfalls nur auf das Uni-Dasein reduzieren. Vielmehr bilden sie den 3-Punkte-Plan für Erfolg im Leben.
- Gefühl der Zugehörigkeit
Im Rahmen der NSF-Studie ist mit einem Zugehörigkeitsgefühl auch und gerade der Abschluss gemeint. Das Gefühl einer Gruppe von Uni-Absolventen zuzugehören, gibt den Akademikern entsprechend Selbstvertrauen. Noch stärker ausgeprägt ist das häufig im Rahmen eines Elite-Abschlusses. Es bedeutet aber auch, dass sie das Gefühl haben, sozial integriert zu sein. Später lässt sich das Gefühl auch auf die Arbeitswelt übertragen. Ein starkes soziales Gefüge im Unternehmen, in dem ein Mitarbeiter als vollwertiges Team-Mitglied anerkannt wird, holt das Beste aus dem Menschen heraus.
- Offene Denkweise
Wer jemals glaubt, ausgelernt zu haben, der wird früher oder später zurückfallen. So oder so ähnlich könnte man den zweiten Punkt zusammenfassen. Die NSF-Studie kam zu dem Ergebnis, dass Studenten, die neugierig und wissbegierig waren, vor allem auch in analytischen Bereichen erfolgreicher sind. Wer sich auch in Themen hineindenkt, die nicht unbedingt den Fachbereich ausmachen, ist später in der Lage, wichtige Verknüpfungen herzustellen. Sowohl im Studenten- als auch im Arbeitsleben kann das bedeuten, dass Menschen auch unkonventionelle Lösungswege in Betracht ziehen. Ein Major-Skill für Erfolg.
- Artikulierbare persönliche Ziele und Werte
In 50 der 61 Studien kamen Forscher zu dem Ergebnis, dass persönliche Ziele und Werte zu mehr Erfolg führen. Sprich: Wer schon früh weiß, wo er hin will und was er vom Leben erwartet, geht einen direkten Weg, um sein Ziel zu erreichen. Umso besser ist es zudem, wenn dazu auch noch feste Wertevorstellungen etabliert sind. Wer einen stabilen Charakter besitzt und weniger an seinen Entscheidungen grübelt, lässt sich nicht so leicht durch Zweifel ablenken. Im Arbeitsleben machen diese Attribute vor allem auch Führungsfiguren aus.
Erfolgreich sein, sei lernbar

Erfolgreich sein: Aufzuschreiben, wie Fachthemen auch im persönlichen Leben Auswirkungen haben könnten, birgt positive Effekte. (Foto: Diego Cervo / Shutterstock)
Die Punkte scheinen auf den ersten Blick absolut nachvollziehbar. Dennoch ist es nicht normal, dass Menschen sie befolgen. Sie zu entwickeln und auszuprägen, scheint für einige Personen sogar schwierig zu sein. Also, wie kann man das erreichen? Laut den NSF-Forschern ist eine Grundvoraussetzung wirklich an die Merkmale zu glauben beziehungsweise sie zu verinnerlichen. Ein erster simpler Schritt sei, sie aufzuschreiben und mit den Umständen des eigenen Lebens zu verknüpfen.
Der Forschungsleiter Fred Oswald führt in der Zusammenfassung unter anderem aus, dass vor allem Studenten, die über die Relevanz von Kursthemen hinsichtlich ihres eigenen Lebens oder das ihrer Familienmitglieder und Freunde schreiben, eine langfristig positive Entwicklung vollziehen. Erfolg stelle sich ein, wenn er als sinnvoll angesehen wird und in Harmonie mit dem Privatleben stehe. Und: Erfolgreich sein, sei lernbar.
via www.inc.com
Früher hatte unser früherer Chemielehrer mitgeteilt, dass Neugier der wichtigste Schritt zu Wissenschaft ist. Wer nur danach lebt, was einem vorgeschrieben wird, kann natürlich nicht ganz glücklich sein. Das gilt in der Kunst, in der Wissenschaft, im Sport und in den meisten Bereichen des Lebens. Deshalb interessiere ich mich auch für die Chemie-Branche. Die Anforderungen hier unter https://www.chemie.career/ sind sehr speziell. Aber man braucht gewisse soziale Kompetenzen, um im Team zusammenzuarbeiten. Ein blindes Verständnis ist immens wichtig.