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Studie zu DHDL: Schon in den ersten Staffeln platzten viele Deals nachträglich

Startups, die über Die Höhle der Löwen einen Deal zugesagt bekommen, sehen das Geld in vielen Fällen nicht. Das macht eine Analyse zumindest an den frühen Staffeln fest.

2 Min.
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Viele Unternehmen aus der Höhle scheitern. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Die Höhle der Löwen hat mittlerweile 15 Staffeln hinter sich, in denen insgesamt 716 Pitches stattfanden und 382 Deals abgeschlossen wurden. Alles in allem haben die Löwen 42 Millionen Euro in die Startups investiert.

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Allerdings kommen lange nicht alle Deals, die vor der Kamera versprochen werden, auch wirklich zustande. Das hat eine Analyse von Business Insider ergeben. Darin wurden die ersten fünf Staffeln der beliebten Gründer-Show untersucht. Das Ergebnis: Rund vier von zehn Deals scheitern nachträglich.

Bei diesen Investoren platzen viele Deals

Die höchsten Quoten für einen Dealbreaker hatten Vural Öger mit 76 Prozent und Lencke Steiner mit 67 Prozent. Beide saßen jedoch nur in den ersten beiden Staffeln der Show in der Jury.

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Die niedrigste Quote konnte Frank Thelen vorweisen. Bei ihm scheiterten in den ersten fünf Staffeln im Schnitt 60 Prozent der Deals, schreibt Business Insider. Die höchste Erfolgsquote hatte Dagmar Wöhrl. Bei ihr scheiterten nur 18 Prozent der Investments nach dem Abschalten der Kameras. Sie gehört allerdings erst seit der vierten Staffel zur Jury.

Fast die Hälfte der Unternehmen bekommt einen Deal

Dass so viele Deals nachträglich platzten, macht Business Insider daran fest, dass es vor der Kamera so oft zu einem Handschlag kam – der dann in den nachfolgenden Verhandlungen wieder zurückgenommen wurde. Demnach gingen 47 Prozent der Startups mit einem Deal nach Hause.

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Keine Überraschung: Ralf Dümmel machte laut Business Insider innerhalb der ersten fünf Staffeln die meisten Geschäfte in der Show. 60 waren es vor laufender Kamera, 46 davon wurden Realität. Bemerkenswert daran ist, dass Dümmel erst seit Staffel 3 bei den Löwen an Bord ist.

Unternehmen haben eine geringe Erfolgsquote

Dass ein Investment bei Die Höhle der Löwen nicht zwingend auch ein Erfolgsfaktor sein muss, zeigt laut Business Punk eine ganz andere Studie. Demnach sollen besonders Unternehmen aus den Branchen Land- und Forstwirtschaft, Baugewerbe sowie Logistik und Transport häufiger scheitern, als Startups aus der Branche, die nicht an der Show teilnahmen, schreibt Business Punk und beruft sich dabei auf eine Studie von Creditsafe. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass nur wenige Startups aus diesen Branchen überhaupt bei der Show mitmachen.

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Dennoch: Insgesamt überlebt laut Business Punk nur ein Viertel der Unternehmen aus der Sendung. Demgegenüber sind neun von zehn Neugründungen am Markt erfolgreich. Die DHDL-Startups haben also eine ungewöhnlich hohe Insolvenzwahrscheinlichkeit.

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Kommentare (1)

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Max Fischer

Wie kommt ihr denn auf die Aussage, dass 9 von 10 Neugründungen am Markt erfolgreich seien?

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