Anzeige
Anzeige
News

Der erste europäische Exascale-Supercomputer steht in Jülich

Das Forschungszentrum Jülich in Nordrhein-Westfalen hat eine neue Superkraft: Hier steht der erste europäische Exascale-Supercomputer. Der Rechner soll mit seiner enormen Leistung der Wissenschaft helfen.

Von Hannah Klaiber
1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Ein Supercomputer soll die Forschung bei wichtigen Fragen unserer Zeit unterstützen. (Foto: Shutterstock)

Über eine Trillion Rechenoperationen pro Sekunde – so unvorstellbar schnell und effektiv ist die Leistung des neuen Exascale-Supercomputers „Jupiter“, der in einem eigenen Gebäude auf dem Campus des Forschungszentrums in Jülich steht. Um sich das in etwa vorstellen zu können: Das ist die gemeinsame Leistung von über fünf Millionen Notebooks. In Zahlen ausgedrückt: Eine 1 mit 18 Nullen ist eine Trillion.

Anzeige
Anzeige

Für NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ist der Rechner „eine Auszeichnung für die Wissenschaft und die Exzellenz insgesamt in unserem Land“.

Und die ließ man sich auch einiges kosten: Der Supercomputer von IBM schlug mit rund einer halben Milliarde Euro zu Buche. Eine wichtige Investition in die Wissenschaft, die sich mit „Jupiter“ Antworten auf viele essenzielle Fragen und Probleme unserer Zeit erhofft, etwa dem Klimawandel, künftigen Pandemien und der Energiewende.

Anzeige
Anzeige

Anzeige
Anzeige

„Jupiter wird die wissenschaftliche Recheninfrastruktur in NRW, Deutschland und Europa auf eine neue Stufe heben“, so der Chef des Forschungszentrums Jülich, Wolfgang Marquardt, in der offiziellen Pressemitteilung des Forschungszentrums.

Jülich ist als Standort nicht zufällig gewählt. Neben „Jupiter“ stehen dort bereits die Supercomputer „Juwels“ und „Jureca“. Alle drei werden von der Firma Jülich Supercomputing Centre (JSC) betrieben.

Anzeige
Anzeige

„Grüner“ Supercomputer mit Ökostrom

„Jupiter“ braucht für seine 1-mit-18-Nullen-Leistung gute 15 Megawatt an Energie. Zwar soll er als „grüner“ Rechner mit Ökostrom betrieben werden, der Bedarf bleibt aber dennoch eine Herausforderung. Aber in Jülich stellt man sich dieser: Eine innovative Kühltechnologie mit Warmwasser soll die Abwärme auf dem Campus intelligent weiter nutzen.

Weitere Exascale-Supercomputer sollen folgen

Neben Jülich bekommen auch München und Stuttgart neue Supercomputer. Bis 2024 soll im Leibnitz-Rechenzentrum in Garching bei München ein Exascale-Rechner aufgebaut werden. Der Supercomputer in Stuttgart soll laut Bundesministerium für Bildung und Forschung vor allem von den Ingenieurwissenschaften und der Industrie genutzt werden.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige