Facebook testet derzeit neue Layout-Varianten, die einzelne Nutzer in der Mobile App sehen können, und hat dabei den Feed der Seiten (nicht der persönlichen Profile) radikal entrümpelt. Wie viele Nutzer die neue Seitenansicht bisher schon nutzen können, ist nicht bekannt, aber laut TechCrunch will das soziale Netzwerk die Tests in nächster Zeit einer breiteren Zielgruppe an Autoren, Kreatoren und Medienvertretern aus dem englischsprachigen Raum für ihre jeweiligen Seiten (früher Fanpages genannt) zugänglich machen. Diese sollen in (mobil) eingeloggtem Zustand ein entsprechendes Auswahlfeld für die (wieder rückgängig zu machende) Umstellung erhalten.
Bemerkenswertestes neues Element ist das Fehlen der Like-Buttons – Facebook stellt hier ein zentrales Element des eigenen Unternehmens infrage, das gerade bei Seiten von Personen und Unternehmen durchaus Sinn gemacht hat. Besucher sollen damit einfacher die wichtigsten Informationen einer Unternehmens- oder Personality-Seite erfassen können. Statt der Möglichkeit, einen Künstler oder ein Unternehmen zu liken, soll der Nutzer in Zukunft lediglich folgen können, wobei immerhin ein Zähler für die Follower erhalten bleiben soll. Facebook will damit den Unterschied zwischen Followern, die an bestimmten Informationen interessiert sind, und Likes besser kenntlich machen.
Facebook überarbeitet Rechtemanagement für Seiten
Überarbeitet werden in diesem Zusammenhang auch die Schreib- und Monitoring-Berechtigungen für derartige Seiten, die ja in vielen Fällen nicht von der Person selbst administriert werden. Die Page Insights sollen so leichter zugänglich und aussagekräftiger werden. Vernünftig ist es auch jeden Fall, Posting-bezogene Zugriffszahlen in umfangreicherer Form beim Posting selbst anzusiedeln. Welche der Funktionen tatsächlich kommen, kann auch Facebook selbst noch nicht sagen – ebenso wenig wie den Rollout-Termin für sämtliche Seitenbetreiber.