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Facebook Namensänderung: Zuckerberg macht es spannend

Wird Facebook Inc. am heutigen Donnerstag zum Metaverse? Mark Zuckerberg hat in seinem eigenen Facebook-Profil eine vielsagende Ankündigung zur heute stattfindenden Facebook Connect gepostet.

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Rebranding: Plant Mark Zuckerberg die große Namensänderung von Facebook? (Foto: Shutterstock)

Ausfälle, Datenskandale, Wahlmanipulationen, Gefährdung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen – der Name „Facebook“ ist in letzter Zeit mit allerhand schlechten Nachrichten verbunden. Vielleicht will Mark Zuckerberg deshalb schon am 28. Oktober eine Namensänderung für Facebook Inc. verkünden.

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Vielleicht will der Konzern aber auch das Bild des reinen Social-Media-Konzerns ablegen und sich unter dem Namen „Metaverse“ neu formieren. Das berichtet zumindest das US-amerikanische Techmagazin The Verge. Am Mittwoch kündigte der Facebook-CEO in seinem eigenen Profil dann selbst eine mögliche Namensänderung bei der am Donnerstag stattfindenden Facebook Connect an.

Unter dem Namen „Metaverse“ versteht der Konzern eine Welt, die sich aus Realität sowie Virtualität zusammensetzt. Facebook unternimmt seit Jahren große Anstrengungen in den Zukunftsfeldern VR (Virtual Reality) und AR (Augmented Reality). Mark Zuckerberg spricht seit langem davon, dass Menschen sich in Zukunft nicht mehr in sozialen Netzwerken, sondern in virtuellen Räumen treffen. Sein Traum: ein modernes Second-Life. Der Konzern hatte jüngst angekündigt, dafür sogar 10.000 Jobs in Europa zu schaffen.

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Einen weiteren möglichen Begriff für einen neuen Namen hat die Deutsche Presseagentur dpa jetzt in den Raum geworfen: Ein heißer Kandidat für den neuen Namen sei auch einfach nur „Meta“ ganz ohne „Verse“. Die Internet-Domain meta.com leite derzeit auf die Website meta.org um. Das sei der dpa nach, die Homepage eines biomedizinischen Forschungsprojekts, das unter der Leitung der Chan Zuckerberg Initiative entwickelt wurde. Diese Organisation hätten Mark Zuckerberg und seiner Frau Priscilla Chan gegründet.

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US-Medien haben jetzt auch „Horizon“ auf den Plan gebracht. Dahinter steckt eine Virtual-Reality-Plattform, die eigens für die Oculus entwickelt wurde und – im Rahmen der Bestrebungen von Mark Zuckerberg – die Mission des Tech-Riesen bereits auf den Punkt bringt: Sie war der Versuch eine immersive virtuelle Welt zu starten. Natürlich wird aber auch auf Twitter gehörig geraten: „FB“ ist darunter, auch eine Rückkehr zu „The Facebook“ halten viele für möglich. Wobei diese Spekulationen wohl eher unwahrscheinlich sind.

Namensänderung: Facebook folgt Google

Dass große Tech-Unternehmen bisweilen aus ihren Kinderschuhen raus- und über sich hinauswachsen, hat schon Google bewiesen. Der Digitalkonzern vereint verschiedene Geschäftsfelder, angefangen von Internetdienstleistungen und Handel über Werbung, Softwareentwicklung, Gesundheit, Biotechnologie, Investment bis hin – natürlich – zu Technologie. Im Jahr 2015 hat die Konzernmutter sich deshalb unter „Alphabet“ neu formiert. Damit sollte klar gemacht werden, dass der Konzern mehr als nur eine Suchmaschine ist.

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Einen ähnlichen Plan dürfte Mark Zuckerberg nun mit Facebook Inc. verfolgen. Wie der Konzern künftig tatsächlich heißen soll, ist jedoch noch nicht abschließend bekanntgegeben. „Metaverse“ ist nicht bestätigt. Unter dem künftigen Namen des Mutterkonzerns dürften sich dann neben Facebook auch diverse andere Tochterfirmen formieren. Der Gesellschaft gehören das soziale Netzwerk Facebook, die Video- und Foto-Sharing-App Instagram, der Messenger Whatsapp sowie Oculus VR, ein Hersteller von Virtual-Reality-Hardware.

Facebook tut sich schwer mit Neuerungen

Seit der Gründung hat das soziale Netzwerk Facebook wenige Veränderungen vorgenommen. Bis auf kleinere Redesigns hat sich weder am Produkt, noch am Markenkern seit 2004 viel getan. Viele Versuche, das Netzwerk zu erneuern, liefen ins Leere. So wurde 2018 auch der „Explore Feed“, ein zweiter Newsfeed, wieder abgeschaltet. Die Inhalte stammten nicht von Freunden oder abonnierten Seiten, sondern von einem Algorithmus, der die Interessen der Nutzenden ausgewertet hatte. Die Funktion war nur vier Monate aktiv.

Die größten Neuerungen hat Mark Zuckerberg für sein soziales Netzwerk Facebook stets im Newsfeed-Algorithmus selbst vorgenommen. Mal waren Linkposts von Medienunternehmen stärker bevorzugt, dann wiederum Bildposts von privaten Kontakten. Zuletzt ist das Unternehmen verstärkt gegen Fake-News-Seiten vorgegangen. Ein sogenannte Blacklist hat sichergestellt, dass Statusupdates von beispielsweise bekannten Verschwörungsseiten die Reichweite abgeschnitten wurde. Facebook reagierte damit auf öffentliche Kritik.

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Keine besonders beeindruckende Sache. Facebook bleibt Facebook, nur, dass sich der Mutterkonzern anders nennt, was auf den Social Media-Namen sowieso keinen Einfluss haben wird.
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