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Facebook: Sind 50 Prozent der aktiven Konten Fake-Accounts?

Ist jeder zweite aktive Facebook-Nutzer ein Fake? Das legt zumindest eine Untersuchung von dem Facebook-Kritiker Aaron Greenspan nahe. In der Tat lassen die regelmäßig vermeldeten Nutzerzahlen einige Fragen offen.

1 Min. Lesezeit
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Schwere Vorwürfe gegen Mark Zuckerberg. (Foto: Frederic Legrand - COMEO / Shutterstock.com)

Aaron Greenspan und Mark Zuckerberg sind sich seit Jahren über eines einig – ihre nachhaltige Feindschaft. Jetzt erhebt Greenspan erneut schwere Vorwürfe gegen das Zuckerberg-Unternehmen. Demnach sei die von Facebook genannte Zahl von 2,2 Milliarden aktiven monatlichen Nutzern deutlich zu hoch gegriffen, in Wahrheit sei jedes zweite Konto ein Fake-Konto, führt Greenspan im Rahmen eines Reports aus. In der Tat erscheint es rein rechnerisch relativ hoch, dass jeder vierte Mensch auf der Welt (über alle Altersgruppen hinweg) mindestens einmal im Monat auf Facebook unterwegs sein soll.

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Doch die Vorwürfe, die Greenspan erhebt, gehen sogar noch einen Schritt weiter: Facebook habe keine Möglichkeit, genau zu ermitteln, welche seiner Nutzer echt und welche nur Bots seien. Daraus folgernd, begehe das Unternehmen regelmäßigen Betrug an den Investoren und der Werbung treibenden Industrie: „Zuckerberg hat gezeigt, dass Wachstum um jeden Preis sein einziges Ziel ist“, erklärt Greenspan und bezeichnet den Facebook-Chef als den möglicherweise „größten Hochstapler der Geschichte“.

Facebook: Unterscheidung zwischen False und Fake-Accounts

In der Tat schlüsselt Facebook seit einigen Quartalen die Zahlen in „false accounts“ und „fake accounts“ auf – es gebe demnach eine Zahl von rund 207 Millionen Nutzern, die doppelt auf dem sozialen Netzwerk vertreten sind. Zwei bis drei Prozent der Accounts seien nicht echt, heißt es – ein Wert, der eher niedrig geschätzt wirkt. Schließlich hatte das Unternehmen 2018 alleine in einem Quartal nach eigenen Angaben 583 Millionen Accounts geschlossen.

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Facebook streitet die Vorwürfe erwartungsgemäß ab: Die Studie sei falsch, heißt es aus Unternehmenskreisen. Erst kürzlich hatte Zuckerberg in einem Gastbeitrag bei Zeit Online sein Werbemodell verteidigt: „Der Verkauf persönlicher Informationen an Werbetreibende widerspricht unserem Geschäftsmodell, da dies den einzigartigen Wert unseres Dienstes für Werbetreibende mindern würde. Deswegen ist es für uns umso wichtiger, personenbezogene Informationen zu schützen.

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