Faraday Future: Auslieferung der ersten E-Autos des Tesla-Konkurrenten verzögert sich
Faraday Future ohne Fabrik
Bei Faraday Future, dem Auto-Startup, das mit Elektromotor betriebenen Sportwagen Tesla Konkurrenz machen will, gibt es offenbar Verzögerungen. Der Bau der Fabrik, der rund eine Milliarde US-Dollar kosten soll, wurde wegen Zahlungsschwierigkeiten vorübergehend gestoppt. Erst Anfang 2017 soll der Bau der Produktionsstätte in Nevada fortgesetzt werden.
Faraday Future plant das erste Modell bei der CES im Januar offiziell zu enthüllen. Im kommenden Jahr sollten auch schon die ersten Wagen ausgeliefert werden. Der Zeitplan sei durch die Bauunterbrechung allerdings nicht mehr einzuhalten, zitiert die Financial Times einen ehemaligen Mitarbeiter.
E-Sportwagen mit autonomer Fahrtechnologie
Für die finanziellen Schwierigkeiten des jungen Autobauers soll der größte Geldgeber Leeco verantwortlich sein. Der chinesische Hardware-Hersteller entwickelt gerade selbst ein Elektroauto und hat sich dafür kürzlich 600 Millionen US-Dollar von Investoren geholt.
Der Bau der Faraday-Future-Fabrik begann im April, mit 4.500 Arbeitsplätzen rechnete das Startup ursprünglich. Von seinem ersten Konzeptmodell „FFZERO1“ hat Faraday Future bisher nur kurze Teaser gezeigt. Das Unternehmen will auch eine autonome Fahrtechnologie in seine Pkws integrieren.