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Fast jede zweite Beziehung unter 30 endet per Nachricht oder Social Media

Eine Bitkom-Umfrage hat untersucht, wie Menschen in Deutschland am ehesten eine Beziehung beenden. Das Ergebnis: Vor allem jüngere Generationen wählen dafür immer öfter den digitalen Weg.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Es wird immer normaler, sich digital zu trennen. (Foto: AdemAY / Shutterstock)

Während es früher noch als Tabu galt, eine Beziehung beispielsweise per SMS zu beenden, greifen jüngere Generationen heute zunehmend genau auf diese unpersönliche Methode zurück. Laut einer aktuellen Umfrage des Branchenverbandes Bitkom wird immerhin fast jede zweite Beziehung zwischen 16 und 29 Jahren per Nachricht oder Social Media beendet – mehr als doppelt so oft wie beim Durchschnitt der Deutschen.

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Persönliches Gespräch bleibt häufigster Weg

Für die repräsentative Online-Umfrage wurden insgesamt 1.006 Personen in Deutschland ab 16 Jahren befragt. Nach wie vor ist das persönliche Gespräch mit Abstand die am häufigsten genutzte Methode, eine Partnerschaft zu beenden: Rund zwei Drittel (66 Prozent) der Deutschen entscheiden sich für eine direkte Aussprache. Trotzdem wird das digitale Schlussmachen immer mehr zur Normalität: Immerhin 17 Prozent haben bereits eine Beziehung per SMS oder Messenger-Nachricht beendet, während nur sieben Prozent das schon über soziale Netzwerke getan haben.

Ein Fünftel der Befragten (20 Prozent) greift zum Telefonhörer, um eine Beziehung zu beenden. Jede:r Zehnte (10 Prozent) wählt dafür einen klassischen Trennungsbrief. E-Mails sind mit sieben Prozent etwas seltener, und eine Trennung über eine dritte Person weiterzugeben, ist mit vier Prozent die absolute Ausnahme. Deutlich häufiger ist dagegen Ghosting: So gaben in der Umfrage zwölf Prozent der Deutschen an, eine Beziehung schon einmal durch einen vollständigen Kontaktabbruch beendet zu haben – und zwar sowohl offline als auch online.

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Jüngere setzen stark auf digitale Kommunikation

Wie sich zeigt, hängt die Art, wie Beziehungen beendet werden, allerdings stark vom Alter der Befragten ab. Insbesondere die jüngere Generation verzichtet zunehmend auf das persönliche Gespräch: Unter den 16- bis 29-Jährigen gaben nur noch 51 Prozent an, ihre Partnerschaften direkt und persönlich zu beenden. Stattdessen bevorzugen viele jüngere Menschen digitale Kanäle. Fast jede dritte Beziehung (31 Prozent) wurde in dieser Altersgruppe schon per SMS oder Messenger-Nachricht beendet, während immerhin 18 Prozent der jungen Befragten hierfür soziale Netzwerke nutzen. Die Generation Z sowie junge Millennials machen damit inzwischen fast genauso häufig auf digitalem wie auf persönlichem Wege mit ihren Partner:innen Schluss.

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Für Leah Schrimpf, Leiterin Digitale Gesellschaft bei Bitkom, ist dieses Ergebnis nicht überraschend. „Viele Aspekte von Beziehungen haben sich vor allem durch Messenger-Dienste ins Digitale verlagert“, sagt sie. „Insbesondere für junge Menschen gehört es einfach zum Alltag, über Textnachrichten zu kommunizieren. Beziehungen, die digital initiiert und zumindest in Teilen digital geführt werden, werden heute auch digital beendet.“

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