Wir schreiben das Jahr 2023. Die Neuauflage des Spielklassikers Final Fantasy VII steht an. In einer Promo-Aktion durften Spieler:innen bestimmen, welche Spielszene zu einem Lego-Set verwandelt wird. Gewonnen hat die Kirche, in der Cloud zum ersten Mal auf Aerith trifft. Insgesamt hat Square Enix in Kooperation mit Lego nur zwei Sets hergestellt; eins hat der Spieleentwickler später an Fans verlost.
Nun wurde eine der beiden Kirchen von Heritage Auctions versteigert. In einem Tiktok-Clip des Auktionators kann man erkennen, wie groß und eindrucksvoll das Diorama wirklich ist. Das limitierte Set ist über einen Meter hoch, 73 Zentimeter breit und 50 Zentimeter tief. In ein gewöhnliches Regal passt das Modell demnach nicht.
Die Kirchenfenster sind detailliert ausgearbeitet. Sogar der Holzboden ist überraschend glatt für Lego-Verhältnisse. Und auch die Figuren sind aus eigenen Blöcken gebaut und keine gewöhnlichen Lego-Männchen.
12.500 Dollar für ein Lego-Set
Jetzt ist das limitierte Stück verkauft – für ganze 12.500 US-Dollar. Wer das Modell unbedingt haben möchte, kann aber dem neuen Besitzer ein Angebot machen – ab 16.500 Dollar. Wer ein günstigeres (und nicht komplett limitiertes) Lego-Set von Final Fantasy haben möchte, hat momentan keine Chance. Von dem seltenen Final Fantasy-Diorama wird es mit höchster Wahrscheinlichkeit kein drittes Modell geben. Bislang sind die beiden Modelle die einzige Kollaboration zwischen Lego und Square Enix.
Dabei ist ein Set für Otto-Normal-Nerds gar nicht so unwahrscheinlich. Schließlich hat Lego schon viele Gaming-Franchises in Klötzchenform gebracht. Super Mario und Minecraft sind da wohl die bekanntesten. Und hier sind auch die Preise erschwinglicher, einfache Modelle gibt es schon ab 15 Euro. Auch wenn die natürlich bei weiterem nicht so imposant sind wie die Kirche.