Fischhandel hinter Gittern: Sam Bankman-Fried ist schon wieder dick im Geschäft
Der ehemalige Kryptomilliardär Sam Bankman-Fried, der derzeit auf das Strafmaß nach seiner Verurteilung in sieben Anklagepunkten wartet, hat schnell gelernt, wie man im New Yorker Gefängnis an das kommt, was man haben möchte.
Statt auf Kryptowährungen zurückzugreifen, handelt er jetzt mit Fisch – genauer gesagt mit Makrelen, um sich im Gefängnis Dienstleistungen zu finanzieren. So soll er auch seinen letzten Haarschnitt angeblich mit verpackter Makrele bezahlt haben – der bevorzugten Währung unter den Insassen.
Fischkonserven als Zahlungsmittel im Gefängnis
Wie Business Insider berichtet, hat Fisch schon seit 2004 in Gefängnissen einen festen Status als Währung, nachdem Zigaretten aus dem Verkehr gezogen wurden. Die Makrele, hinter Gittern als „Macks“ bezeichnet, ist seitdem das Zahlungsmittel der Wahl in Bundesgefängnissen. Es überrascht also nicht, dass ein erfahrener Trader wie Bankman-Fried sich schnell für diesen unkonventionellen Rohstoff entschied.
Der Trend, mit Fisch zu handeln, hat eine nachvollziehbare wirtschaftliche Logik. Produkte mit konstantem Wert – wie bestimmte Lebensmittel – dienen als stabiles Tauschmittel anstelle von Bargeld, auf das die Insassen keinen Zugriff haben. Makrele und Thunfisch gehören zu den stabileren Rohstoffen, da deren Wert an den Dollar gekoppelt werden kann.
Es sieht also aus, als hätte Bankman-Fried nicht nur den Kryptomarkt, sondern auch den „Macks“-Markt für sich entdeckt. Wer hätte gedacht, dass ein ehemaliger Kryptomagnat im Gefängnis zu einem Fisch-Tycoon wird? Bleibt für ihn nur zu hoffen, dass er sich hier ein wenig geschickter anstellt. Inmitten der rechtlichen Turbulenzen um seine Person scheint Bankman-Fried jedoch immer noch Mittel und Wege zu finden, um im Gefängnis nicht nur zu überleben, sondern auch Geschäfte zu machen – und sei es mit einer Portion Makrele.
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