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Flugstart abgebrochen: Geschmacklose Airdrop-Nachrichten verängstigen Passagiere

Aufregung am israelischen Flughafen Ben Gurion: Mehrere Passagiere hatten Bilder von Flugzeugabstürzen per Airdrop auf ihre iPhones geschickt bekommen. Mindestens ein Flug musste deshalb verschoben werden.

1 Min.
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Apple gibt die Möglichkeit, Airdrops so zu verwalten, dass sie nur durch eingespiecherte Kontakte erfolgen können. (Foto: GaudiLab/ Shutterstock)

Insgesamt 160 Menschen, die sich an Bord eines Flugzeugs der türkischen Fluggesellschaft Anadolujet befanden, mussten diese Woche etwas länger auf ihren Abflug vom israelischen Ben-Gurion-Flughafen warten.

Reisende mit iPhone: Bilder von Flugzeugabstürzen per Airdrop

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Der Grund für die Flugverschiebung um rund fünf Stunden: Kurz vor dem Abflug hatten mehrere Passagierinnen und Passagiere der Boeing 737 verstörende Fotos via Airdrop auf ihre iPhones geschickt bekommen. Die Bilder zeigten laut einem Bericht der israelischen Newsseite Ynet Flugzeugabstürze, unter anderem auch den einer türkischen Maschine in den Niederlanden 2009. Damals waren insgesamt neun Menschen ums Leben gekommen.

Nachdem sie die Bilder empfangen hatten, hatten sich die Reisenden besorgt an die Crew des Flugzeugs gewandt. Die informierte den Kapitän, der sich dazu entschied, den Start der Maschine abzubrechen und vom Rollfeld zum Terminal zurückzukehren.

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Die Folge der Airdrops: Flugverschiebung, Durchsuchungen und Ermittlungen

Zurück am Flughafen mussten die Passagiere und Besatzung das Flugzeug verlassen, das Gepäck wurde noch einmal von Sicherheitskräften durchsucht. Wie die BBC berichtet, hätten die Passagiere anschließend die Wahl gehabt, den Flug nach Istanbul erneut anzutreten oder zunächst in Israel zu bleiben. Mehrere junge Israelis wurden laut Polizeiangaben als mutmaßliche Absender der Fotos festgenommen und sind verhört worden.

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Airdrops einschränken: So kannst du einstellen, wer dir Nachrichten schickt

Apples Airdrop-Funktion erlaubt es, Dokumente, Fotos und Ähnliches zwischen Apple-Geräten auszutauschen, die mehrere Meter voneinander entfernt sind. Dass diese Funktion teilweise von vermeintlichen Witzbolden missbraucht wird und für Chaos sorgt, ist nicht neu.

Mit ein paar Änderungen in den Einstellungen deines iPhones lässt es sich übrigens verhindern, dass du unerwünschte Bilder von Fremden per Airdrop erhältst. Unter Allgemein wählst du den Reiter Airdrop aus. Dort gibt es die Möglichkeit, den Empfang gänzlich zu deaktivieren (Empfangen aus), oder einzustellen, dass nur eingespeicherte Kontakte Dateien und Bilder per Airdrop schicken dürfen.

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