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Frisches Geld: Robotaxi-Marktführer Waymo sichert sich 5,6 Milliarden US-Dollar

Die Alphabet-Tochter Waymo, die in den USA einen Taxidienst mit autonom fahrenden Autos aufbaut, erhält eine erhebliche Kapitalspritze. Die Finanzierungsrunde wird von Alphabet, der Google-Mutter, angeführt.

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Eines der Waymo-Taxis im Einsatz. (Bild: Waymo)

Waymo hat bekannt gegeben, dass es dem autonomen Taxidienst gelungen sei, eine Finanzierungsrunde über insgesamt 5,6 Milliarden US-Dollar erfolgreich abzuschließen. Zwar ist bekannt, dass die Runde von Alphabet selbst, also dem eigenen Mutterkonzern, angeführt wurde; unbekannt bleibt jedoch der Anteil Alphabets an der Gesamtinvestition.

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Der dürfte allerdings nur geringfügig spekulativ bleiben, denn immerhin hatte Alphabet schon im Juni mitgeteilt, dass beabsichtigt sei, Waymo über mehrere Jahre hinweg bis zu fünf Milliarden Dollar zur Verfügung zu stellen. Ebenfalls an der Finanzierungsrunde beteiligt waren die bestehenden Geldgeber Andreessen Horowitz, Fidelity, Perry Creek, Silver Lake, Tiger Global und T. Rowe Price.

Autonomes Fahrsystem „Driver“ soll verbessert werden

Das frische Kapital will Waymo nach eigenen Angaben vornehmlich in die Verbesserung seines autonomen Fahrsystems stecken. Dieses „Waymo Driver“ genannte System liegt zwischenzeitlich bereits in Version 6 vor. Die neueste Version integriert künstliche Intelligenz mit 13 Kameras, sechs Radargeräten und vier Lidar-Sensoren.

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Gegenüber der vorherigen Generation des „Drivers“ will Waymo vorrangig die Funktionalität bei schwierigen Wetterbedingungen verbessert haben. So sollen die verbauten Systeme eine Erkennungsreichweite von fast 500 Metern mitbringen. Die konkrete Reichweite richtet sich indes nach den Wetterbedingungen. Demnächst will Waymo Tests starten, die schlussendlich zur Verbesserung der Leistung seiner autonomen Fahrzeuge im Winter führen sollen.

Waymo erweitert seine Gebietsabdeckung

Ebenso will der Robotaxi-Dienst mit dem investierten Kapital seine Abdeckung erweitern. Zu den neuen Standorten des Angebots werden die US-Städte Buffalo, New York und Washington D.C. zählen. Zudem soll auch das Angebot seines autonomen Mitfahrdienstes wachsen.

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Aktuell ist der Taxidienst auf die US-Städte San Francisco und Los Angeles im Bundesstaat Kalifornien und Phoenix im US-Bundesstaat Arizona beschränkt. So begrenzt wie das zunächst erscheint, ist der Dienst indes nicht. Immerhin wickelt Waymo nach eigenen Angaben wöchentlich über 100.000 Fahrten ab.

Waymo setzt auf die Erweiterung seines Geschäftsmodells

Eine jüngst angekündigte Partnerschaft mit Uber soll ab 2025 autonome Fahrzeuge nach Austin, die Hauptstadt des Bundesstaats Texas, und Atlanta, die Hauptstadt des Bundesstaats Georgia bringen. Dort sollen die Waymo-Taxis auch Essen für den Lieferdienst Uber Eats ausliefern. In einem Blogbeitrag bestätigt Waymo, dass daran gearbeitet werde, „im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Geschäftsanwendungen zu unterstützen.“

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Hierzu könnte neben der Essensauslieferung ebenso der autonome Güterverkehr gehören. Zwar hatte das Unternehmen seine Bemühungen zur Entwicklung eines autonomen LKW im vergangenen Jahr eingestellt. Das frische Kapital könnte diese Entscheidung jedoch gegebenenfalls unter ein neues Licht stellen.

Jedenfalls plant Waymo, seine Taxiflotte um neue Fahrzeuge zu erweitern und hatte dafür im vergangenen August einen Vertrag mit dem koreanischen Autobauer Hyundai abgeschlossen. Der umfasst den Kauf einer „erheblichen“ Anzahl von Elektroautos des Typs Ioniq 5.

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