Fuchsia: Google lädt Entwickler zur Mitarbeit am Betriebssystem ein

Die Entwicklung des Fuchsia OS konnte von Beginn an öffentlich mitverfolgt werden. Der Quellcode war offen zugänglich, aber mehr als lesen war eben nicht drin.
Das ändert sich nun. Ab sofort wird Fuchsia als offenes Projekt wie Chromium oder Android geführt. Dazu hat Google eine Roadmap veröffentlicht sowie einen öffentlichen Issue Tracker nebst Mailinglist installiert. Mit der Einladung an externe Entwickler und dem Bekenntnis, dass sich das Projekt in aktiver Entwicklung befindet, zeigt Google, dass es das Fuchsia-Projekt nicht etwa aufgegeben hat. Unklar bleibt weiterhin, welche Strategie Google mit dem Projekt verfolgt.
Das Potenzial, Android und ChromeOS zu ersetzen, wird dem Betriebssystem von Beginn an nachgesagt. Eindeutige Festlegungen in dieser Richtung gibt es aber nicht.
Das ist indes auch noch nicht erforderlich. Wie sich aus der Roadmap erkennen lässt, müssen für Fuchsia noch eine ganze Reihe Hausaufgaben gemacht werden. So soll es zunächst einmal eine Entkopplung von Kernel und Treiber geben. Auch das Dateisystem bedarf einiger Grundlagenarbeit.
In einem Punkt erhält das neue Betriebssystem indes stets Bestnoten: Fuchsia darf nach unabhängigen Tests wohl als Sicherheitsfestung bezeichnet werden.
Wer sich nun berufen fühlt, seine IDE anzuwerfen, um das Fuchsia-OS mitzuentwickeln, möge sich keinen Zwang antun. Der erforderliche Fuchsia-Emulator existiert bereits. Auch eine umfangreiche Dokumentation hilft beim Einstieg. Einer regen und produktiven Mitarbeit steht damit nichts im Wege.
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team
Warum sollte man einfach so an so etwas mitarbeiten? Verrückte Welt. Habe noch nie verstanden, warum Leute an OS mitarbeiten, wenn sie für die gleiche Arbeit ein Gehalt jenseits von gut und böse verdienen könnten.