Anzeige
Anzeige
News

Geld, Zeit, Flexibilität: Jeder Dritte würde für Homeoffice weniger Gehalt akzeptieren

Während immer mehr Firmen verpflichtende Büropräsenz einführen, wollen viele Beschäftigte nicht mehr ohne Homeoffice arbeiten. Einigen ist die Option so wichtig, dass sie dafür sogar Gehaltseinbußen in Kauf nehmen würden.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Niedrigeres Gehalt, höhere Flexibilität: Laut einer aktuellen Umfrage können sich das viele vorstellen. (Foto: Edita Paulauskiene/ Shutterstock)

Die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, ist nach der Corona-Pandemie für viele Beschäftigte kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken. Eine Umfrage des Softwareanbieters Capterra zeigt jetzt, wie hoch der Homeoffice-Stellenwert tatsächlich ist – und welche Maßnahmen Mitarbeitende dazu motivieren könnten, doch wieder ab und an ins Büro zu kommen.

Anzeige
Anzeige

Umfrageergebnis: Hybrid und Homeoffice gleichauf

Capterra hat im März 2024 2.716 Menschen in insgesamt elf Ländern von Mexiko bis Australien befragt. 246 der Teilnehmenden waren Deutsche, die Befragung wurde online durchgeführt.

Die Ergebnisse, die Capterra in einer Pressemitteilung veröffentlicht hat, zeigen unter anderem: 45 Prozent der befragten Deutschen wollen am liebsten immer remote arbeiten, genauso viele können sich ein hybrides Modell vorstellen. Nur 10 Prozent der Befragten würden gerne durchgehend vor Ort arbeiten.

Anzeige
Anzeige

Für die Freiheit, im Homeoffice zu arbeiten, würden einige sogar eine ganz bestimmte Einbuße in Kauf nehmen: 38 Prozent der von Capterra befragten Arbeitnehmer in Deutschland wären bereit, weniger Gehalt zu akzeptieren, wenn sie dafür von zu Hause aus arbeiten dürfen.

Zu diesem Ergebnis muss allerdings gesagt werden: Die Zahl der befragten Deutschen ist nicht besonders hoch, Capterra macht zudem keine Angaben, inwiefern die Stichprobe repräsentativ für Deutschland ist. Und: Das Softwareunternehmen vermarktet selbst Kollaborationstools.

Anzeige
Anzeige

Spannende Perspektiven liefert die Umfrage trotzdem.

Warum eigentlich Homeoffice? Es geht auch ums Geld

Wird übers Homeoffice diskutiert, ist häufig von Zeitersparnis und erhöhter Flexibilität die Rede. Die Capterra-Befragung zeigt allerdings: Es geht auch ums Geld. Denn der Weg zur Arbeit wird nicht immer vom Arbeitgeber finanziert, dazu kommen beispielsweise Kosten fürs Mittagessen auswärts oder eine längere Kinderbetreuung – und das nicht nur in Deutschland.

Anzeige
Anzeige

1.569 der 2.716 international Befragten gaben gegenüber Capterra an, dass ihre Ausgaben für die Arbeit in den letzten zwölf Monaten gestiegen sind. Besonders betroffen waren dabei hybrid arbeitende Menschen: 64 Prozent von ihnen berichteten von gestiegenen Kosten. Bei den Beschäftigten im Office waren 60 Prozent betroffen, in der Gruppe der Remote-Arbeitenden haben 40 Prozent einen Kostenanstieg verzeichnet.

Durch entsprechende Lohnsteigerungen aufgewogen wurden die gestiegenen Kosten lediglich bei 37 Prozent der Befragten. Die Untersuchung hat deswegen auch einen Blick auf Benefits abseits vom Gehalt geworfen, mit denen gerade hybrid arbeitende Unternehmen den Weg ins Office wieder attraktiver machen können.

Teamlunch, Fahrtkosten oder Fitness: Was Mitarbeitende ins Office lockt

Ganz oben auf der Liste steht: Essen. Kostenlose oder vergünstigte Mahlzeiten würden die Arbeit im Büro für 76 Prozent der Befragten attraktiver machen.

Anzeige
Anzeige

Auf die Verpflegung vor Ort folgen frei wählbare oder flexible Arbeitszeiten (steigert die Attraktivität für 69 Prozent der Befragten), Erstattung von Park- und Fahrtkosten (64 Prozent), Fitness- oder Wellnessangebote vor Ort (57 Prozent) sowie Lern- und Weiterbildungsmöglichkeiten zur „Financial Wellness“(44 Prozent).

Menschen erzählen, warum sie wirklich um 5 Uhr aufstehen Quelle: Reddit / Shutterstock
Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige