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Gen Z räumt mit Klischees auf: Junge Menschen arbeiten so viel wie nie

Der Generation Z wird nachgesagt, dass sie faul seien und eigentlich keine Lust haben, zu arbeiten. Eine Auswertung zeigt aber: Junge Menschen arbeiten so viel, wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

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Junge Menschen sind faul? Von wegen! Das zeigt eine Studie des IAB. (Foto: Dmytro Zinkevych/ Shutterstock)

Über die Generation Z gibt es viele Vorurteile. Sie seien nicht belastbar, hätten kein Interesse an Karriere, aber trotzdem hohe Ansprüche. Und außerdem seien sie fauler als alle anderen.

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Besonders den letzten Punkt widerlegt nun eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB). Demnach arbeiten junge Menschen im Alter von 20 bis 24 Jahren so viel wie seit den 90er Jahren nicht mehr. Von 2015 bis 2023 stieg die Erwerbsbeteiligung auf 75,9 Prozent. Das ist ein Anstieg um 6,2 Prozent.

„Dass die Generation Z viel fordert, aber wenig arbeitet, ist ein verbreitetes Vorurteil. Doch es ist falsch. Die jungen Leute sind fleißig wie lange nicht mehr“, erklärt der Forschungsleiter Enzo Weber gegenüber der Tagesschau. Zuletzt haben 1995 so viele junge Menschen gearbeitet. Das IAB basierte ihre Auswertung auf den Daten des Mikrozensus, der Bundesagentur für Arbeit (BA) und der Bevölkerungsstatistik des Statistischen Bundesamtes.

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Das sind die Gründe

Dass so viel mehr junge Menschen arbeiten, liegt hauptsächlich an den Studierenden. Während 2015 noch 36,7 Prozent der Studis neben der Uni gearbeitet haben, sind es 2023 56 Prozent gewesen. Auch bei den Nichtstudierenden der Altersgruppe ist die Erwerbsquote in dem Zeitraum gestiegen – allerdings nur um 1,6 Prozent.

Dennoch kann es sein, dass die heutige Erwerbsquote im historischen Vergleich noch mehr unterschätzt ist. Denn die Berechnungen aus den Jahren vor 1996 erfassten auch erwerbslose Menschen, die zwar eine Arbeit suchten, aber gar nicht als arbeitslos gemeldet sind. „Dadurch wird die Erwerbsquote im Jahr 2023 im Vergleich zu den Erwerbsquoten, die Mitte der 1990er Jahre ausgewiesen wurden, sogar unterschätzt“, heißt es in der Studie. Mittlerweile werden diese Menschen als sogenannte „Stille Reserve“ separat aufgelistet.

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