UX & Design
GitHub: Eine PSD-Datei sagt mehr als 1.000 Worte

GitHub führt PSD-Unterstützung ein. (Screenshot: t3n)
GitHub ist wahrscheinlich das größte Code-Repository und seit 2011 wird auch die Versionierung von Bildern angeboten. Neben dem direkten vergleichen von zwei Bildern, dem „Onion Skin“-Modus und der „Differenz-Anzeige“ gibt es noch die „Swipe“-Ansicht. Mittels eines Sliders könnt ihr hier zwei übereinander liegende Bilder vergleichen, indem ihr das obere Bild schrittweise ausblendet. Praktisch, aber bisher fehlte ein wichtiger Player: das Photoshop-Dokument.

Die Octocat von GitHub kann jetzt auch mit PSD-Bildern umgehen. (Screenshot: t3n)
Diese Möglichkeiten alleine sind schon sehr hilfreich, da man als Entwickler oder Content-Stratege sehen kann, welche Bilder sich wie verändert haben, nicht nur inhaltlich sondern eben auch in der Größe oder dem Format.
Dabei hat dieses Feature zwei Schwachstellen. Zum einen muss beispielsweise ein Website-Layout beziehungsweise Wireframe erst als JPEG-Datei exportiert werden, was einen zusätzlichen Arbeitsschritt erfordert – nur um dem Entwickler das Layout (oder gleich mehrere Layouts beim Adaptive Webdesign) zeigen zu können. Zum anderen ist es zwar möglich zu sehen, dass PSD-Dateien im Projekt vorhanden sind, als Webworker muss man aber alle Dateien erst herunterladen und anschließend einzeln durchgehen, um die einzelnen Dateien schnell unterscheiden zu können. Eine Namenskonvention hilft nur bedingt.
Damit ist jetzt Schluss, denn GitHub unterstützt ab sofort PSD-Dateien und stellt euch die mit JPEG-Dateien gewohnte Funktionalität nun auch für das populäre und proprietäre Photoshop-Dokument zur Verfügung. Den vollen Funktionsumfang könnt ihr auch in der Dokumentation von GitHub nachlesen.
Ich persönlich begrüße dieses Feature, da nun auch PSD-Datein besser in den Workflow eingebunden werden können, und vor allem welche Entwicklung GitHub als Ganzes durchmacht. Nach dem Kauf von Debugging-Engine. Zukunftsmusik? Was meint ihr?
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GitHub als kollaborative IDE? Das ist sicherlich spannend, und mit Browsern wie Chrome haben wir die Werkzeuge dazu.
Bei mir sagen PXM-Dateien mehr als 1000 Worte :)
Ich frage mich, ob die irgendwann einen IPO machen :D