Besucher, Conversions, Umsatz: Diese Custom-Reports für Google Analytics liefern dir alle wichtigen Kennzahlen

Custom-Reports in Google Analytics. (Grafik: Shutterstock)
Google Analytics ist auf Millionen von Websites im Einsatz, sammelt fleißig Daten und liefert Antworten. Antworten auf Fragen wie „Woher kommen meine Besucher?“ und „Welchen Browser nutzen Sie?“. Nur wenige nutzen Analytics aber über diese Berichte hinaus. Dabei bieten gerade die Custom-Reports („benutzerdefinierten Berichte“) viel Potenzial.
Im Gegenteil zum überladenen Interface von Google Analytics, erfassen Custom-Reports nur die zuvor festgelegten Kennzahlen und bringen Ordnung ins Datenchaos – ideal für unerfahrene oder unregelmäßige Nutzer.
Custom-Reports sind einzelne Berichte, bestehend aus zuvor festgelegten Dimensionen (beispielsweise Seite) und Messwerten (beispielsweise Seitenaufrufe). Sie müssen nur einmal eingerichtet werden, dann findet man sie dauerhaft unter dem Menüpunkt „Personalisieren“. Zusätzlich lassen sie sich als E-Mail zu festgelegten Zeiten versenden, beispielsweise als wöchentliches Reporting.
Einige Reports gehören ins Arsenal eines jeden Marketers, darunter auch die folgenden. Wenn auch du sie nutzen möchtest, dann klicke einfach auf den jeweiligen Link. Er öffnet ein Dialogfenster, mit dem du die Berichte deiner Datenansicht hinzufügen kannst.

Ein schneller Blick auf die Effizienz deiner Unterseiten ermöglicht dieser Custom-Report. (Screenshot: t3n/ Google Analytics)
Dieser Report kommt von keinem geringeren als Avinash Kaushik, ein absoluter Experte der Webanalyse. Er liefert uns mit seinem „Content Efficiency Analysis Report“ eine perfekte Grundlage zur Analyse der Seiteninhalte. Der Report ist inhaltlich in drei Teile gegliedert: Zahlen zur Reichweite der Unterseiten (Einzelne Seitenaufrufe, Seitenaufrufe), zum Verhalten und Engagement der Besucher (Einstiege/Seitenaufrufe, Absprungrate, Durchschn. Besuchszeit) und der Monetarisierung (Seitenwert). In einem zweiten Tab wirft der Report außerdem ein genaues Licht auf die technische Basis der Seite und analysiert unter anderem die Seitenladezeit.
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Welcher deiner Artikel in den sozialen Netzwerken „trendet“, erfährst du hier. (Screenshot: t3n / Google Analytics)
Welche sozialen Netzwerke erweisen sich für deine Website als gütige Lieferanten von Besuchern? Und: Welche Inhalte deiner Website werden besonders häufig in welchem Netzwerk geteilt? In vier Tabs beantwortet dieser Report von Rachelle Maisner, Account Manager der Agentur Mirum. Er informiert über die meistgeteilten Inhalte (1), die meistgeteilten Inhalte pro Netzwerk (2), die Besucherqualität pro Besuchsquelle (3) und vergleicht die Abschlüsse der Besucher (4). Indem er Zahlen verschiedener Berichte kombiniert, liefert er somit einen guten Überblick über die sozialen Interaktionen deiner Besucher. Wer ihn importiert, muss im vierten Tab lediglich die richtigen Ziele hinterlegen.
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Mit diesem Custom-Report erfährst du, wann deine Seite die meisten Besucher empfängt. (Screenshot: t3n / Google Analytics)
Stimme deine Aktivitäten in den sozialen Netzwerken auf die Aktivität deiner Nutzer ab, heißt es häufig. Wann die am aktivsten sind, sagt dir aber keiner. Bis jetzt, denn dieser Custom-Report beantwortet dir gleich drei gängige Fragen: (1) Zu welcher Tageszeit besuchen die meisten Leute meine Website? (2) Welche Ereignisse werden in welchem Zeitraum erfasst? (3) Und: Welche Seiten werden wann besonders häufig oder selten aufgerufen?
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Wie du siehst, siehst du nichts – oder zumindest wenig. Was dich erwartet, weißt du jetzt trotzdem. (Screenshot: t3n/ Google Analytics)
Ebenfalls von Rachelle Meissner stammt dieser Report über „PPC Keywords“, der sich dementsprechend gut für eine erste Analyse der PPC-Performance eignet. Er liefert einen Überblick über die wichtigsten Keywords, die darüber erkauften Sitzungen und die generierten Umsätze. Wer seine Ereignisse nutzt, um allerlei seitenweit erhobenen Metriken zu erfassen, muss den Bericht nach dem Import anpassen. Alle anderen können direkt in die Analyse eintauchen.
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Welche Quellen den meisten Umsatz erwirtschaften, zeigt dieser benutzerdefinierte Bericht. (Screenshot: t3n/ Google Analytics)
Der Custom-Report „Conversion: E-Commerce“ analysiert den Einfluss der Besucherquellen auf die Umsatzzahlen. Websites mit vielen Besuchern aber vergleichweise wenig Verkäufen (beispielsweise Newsseiten) ziehen daraus wenig Erkenntnisse, über einen Filter auf bestimmte Produkte können Marketer aber zumindest dessen Umsatzquellen ausweisen – und viele unnötige Informationen ausblenden. Umso interessanter ist ein solcher Report hingegen für Shopbetreiber, also alle, bei denen Umsatzzahlen wichtiger sind als Besucherzahlen.
Füge diesen Report deinem Konto hinzu.Wer die Basics lernt und einige Reports „auf Tasche hat“, spart sich jede Menge Zeit. Der schnellere Zugriff auf wichtige Kennzahlen beschleunigt die Analyse und liefert Inspiration für optimierende Maßnahmen. Besonders hilfreich ist außerdem die Abofunktion der Custom-Reports im Tages-, Wochen- oder Monatstakt, die auch unregelmäßige Nutzer von Analytics mit den wichtigsten Kennzahlen versorgt.
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