Googles CEO kündigt Änderungen für die Suchmaschine an – und teilt einen Seitenhieb gegen Microsoft aus
Google hat 2024 viele Neuerungen für Gemini vorgestellt. Die KI kann mittlerweile sogar Aufgaben übernehmen, wenn euer Smartphone-Bildschirm gesperrt ist. Im Vergleich dazu ist die Suchmaschine, die Google so erfolgreich gemacht hat, etwas zurückgefallen. Das weiß auch Google-CEO Sundar Pichai. In einem Interview im Rahmen des Dealbook Summit der New York Times offenbarte er erste Pläne für 2025.
Große Veränderungen für Googles Suchmaschine
„Ich denke, ihr werdet erstaunt davon sein, was die Suchmaschine schon Anfang 2025 leisten kann, wenn ihr sie mit dem heutigen Stand vergleicht“, verriet Goole-CEO Pichai zunächst. Er fügte hinzu, dass sich die Suchmaschine „tiefgreifend verändern“ wird. Damit könnte er auf die Implementierung mehrerer KI-Features hindeuten. Immerhin gab es schon mehrere KI-Firmen wie OpenAI, die ihre KI-Modelle als Suchmaschinenalternative positioniert haben. Hier könnte Google mit eigenen Features entgegenwirken.
Das Konkurrenzdenken ist bei Google definitiv vorhanden, wie der CEO mit einem Kommentar zu Microsoft und dessen KI-Ambitionen beweist. Zuletzt hatte Microsofts CEO Satya Nadella öffentlich betont, dass Google eigentlich im Rennen um den KI-Thron unangefochten auf Platz 1 stehen sollte – und damit die Frage in den Raum geworfen, warum Pichais Unternehmen hinterherhinkt.
Darauf antwortete der Google-CEO jetzt: „Ich würde gern Microsofts Modelle und unsere eigenen in einem direkten Vergleich nebeneinander sehen – egal an welchem Tag und zu welcher Zeit. Sie nutzen die Modelle von anderen.“ Damit betont Pichai, dass sich Microsoft auf OpenAIs KI-Modelle verlässt, statt eigene künstliche Intelligenzen zu entwickeln. Er fügte abschließend hinzu: „Wenn ich mir anschaue, was auf uns zukommt, befinden wir uns in den Anfangsstadien einer tiefgreifenden Veränderung. Ich glaube, dass so viele Innovationen vor uns liegen. Wir sind entschlossen, den Stand der Technik in diesem Bereich vorzugeben“.
Aber auch in anderer Hinsicht könnte 2025 ein aufregendes Jahr für Google werden. Denn aktuell droht dem Tech-Riesen der Zwangsverkauf des Chrome-Browsers. Der Grund: Google wird eine Monopolstellung bei der Internetsuche vorgeworfen. Durch den Verkauf sollen sich Konkurrenten leichter auf dem Markt gegen Google behaupten können.