
Google sieht KI eher an der Schnittstelle zu Wissen. (Foto: Shutterstock/Daniel Constante)
Vor allem durch die breite Verfügbarkeit der Software ChatGPT erlebt künstliche Intelligenz in der öffentlichen Wahrnehmung deutlich mehr Aufmerksamkeit als früher. Gleichzeitig sehen sich KI-Forschende vom Erfolg der Software unter Druck gesetzt.
Dabei sind die inhärenten Probleme jeglicher KI auch mit dem neuen Shootingstar der Szene nicht ausgeräumt. Zwar sind die KI-Modelle leistungsfähig, aber stets limitiert durch die Datensätze, auf deren Basis sie trainiert wurden. So lassen sich tendenziöse, bisweilen anstößige und sogar rassistische oder sexistische Ergebnisse kaum vermeiden.
Für Francois Chollet liegt die Lösung dieser Probleme indes recht nahe. Man müsse lediglich die KI von den Inhalten entkoppeln. Mit anderen Worten: Die KI soll allein als Anfrageschnittstelle arbeiten, während die Ergebnisse zu diesen Anfragen dann aus anderen Quellen kommen würden.
Chollet formuliert das zwar recht abstrakt und spricht von hybriden kuratierten Quellen innerhalb eines Knowledge-Graphs. Klar scheint indes, dass er damit in erster Linie die Anbindung an Googles riesigen Suchindex meint.
Unter anderem, um in dieser Richtung schnell zu Ergebnissen zu kommen, hatte Google seine Gründer Sergey Brin und Larry Page reaktiviert. Eine Version der Suche mit Chatbot-Features soll noch in diesem Jahr vorgestellt werden.
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