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Google: So entscheiden wir, was in Google News erscheint und was nicht

In einem neuen Blogbeitrag gibt Google weitere Kriterien für seine News-Auswahl preis. Thema sind unter anderem regionale Unterschiede und die Chancen kleinerer Websites gegenüber großen Publishern.

2 Min.
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Google News in der Desktop-Ansicht (Bild: Shutterstock).

Allein durch die auf vielen Android-Smartphones vorinstallierte News-App versorgt Google Millionen Menschen täglich mit Nachrichten. Entsprechend wichtig ist es offenbar für Google, bei der Auswahl der Neuigkeiten für Google News, Discover und das neue Format Showcase sorgfältig vorzugehen. Neben den grundsätzlichen Google-News-Richtlinien liefert ein neuer Blogbeitrag jetzt weitere Hinweise darüber, welche Quellen Google als seriöse Nachrichtenlieferanten einstuft.

Google News: Transparenz als wichtiges Kriterium

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News-Publisher müssen laut Google vor allem transparent sein. Doch wie lässt sich dieses komplexe Kriterium messbar machen? Dazu gehören vor allem Informationen, die eine Website zusätzlich zu ihrem News-Content liefert. Wichtige Fragen sind dabei beispielsweise: Ist ein Autor angegeben und verfügt dieser über eine eigene Autorenseite, welche über die News erreichbar ist? Verfügt der Artikel über alle wichtigen Grundsatzinformationen wie Veröffentlichungsdatum und Artikelgattung?

Auch zusätzliche Infos über das für den Artikel verantwortliche Unternehmen (beispielsweise Kontaktinfos und Unternehmensphilosophie) wirken sich positiv aus. Hier versucht Google laut eigenen Angaben die Perspektive eines Users einzunehmen, der sich mit wenig Aufwand über die Seriosität einer Nachrichtenquelle informieren möchte.

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Letztlich personalisiert Google die Newsfeeds seiner User allerdings auch stark, was ebenfalls großen Einfluss auf die angezeigten Meldungen hat. Wenn ihr dabei unseriöse und für euch wenig relevante Inhalte vermeiden wollt, könnt ihr hier nachlesen, wie ihr aus Google Discover euren persönlichen Newsfeed macht.

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Google trifft regionale Abstufungen bei der News-Auswahl

Nicht in jedem Land gelten die gleichen Kriterien bei der Auswahl der Meldungen. Ist es aufgrund mangelnder Pressefreiheit in einer Region beispielsweise üblich, die Autorennamen nicht im Artikel zu nennen, soll dies keine negativen Folgen für die Bewertung der Quelle in Google News haben. Ohnehin sollen einzelne Aspekte, die beispielsweise auch einfach mit den designtechnischen und strukturellen Vorgaben eines Publishers zu tun haben, kein Ausschlusskriterium sein, wenn es sich insgesamt um eine vertrauenswürdige und transparente Nachrichtenquelle handelt.

Das Wichtigste sei, dass alle relevanten Informationen für die User unkompliziert und schnell zugänglich seien. So sollen laut Google auch kleinere News-Websites eine Chance gegen größere Publisher haben.

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Ableitungen für News-Publisher

Auch wenn Google in seinem Blogbeitrag nicht allzu sehr ins Detail geht, dürften die Anforderungen an News-Websites relativ eindeutig sein: Alle wichtigen Daten und Hintergrundinfos sollten transparent und einfach zugänglich sein. Das bedeutet, sie direkt auf dem jeweiligen Artikel sichtbar zu machen oder nachvollziehbar zu verlinken. Wer strukturierte Daten verwendet und alle Infos entsprechend im Quellcode auszeichnet, macht Google die Einstufung zusätzlich leichter.

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Es ist nahezu unmöglich geworden in Google News zu kommen. Die Tipps sind zwar schön und gut, aber uns allen bereits bekannt. Das Bewerben war damals wesentlich besser, absolut fraglich, warum man es unbedingt abschaffen musste – der Algorithmus wird die kleineren Seiten zwangsläufig immer benachteiligen, sei die Qualität noch so hoch.

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