Laut Google-Experte: Das ist die ideale Content-Länge für bestmögliche SEO-Rankings
In einer Diskussion auf Linkedin ist einmal mehr die Frage nach der idealen Content-Länge für eine bestmögliche Google-Performance aufgekommen. Konkret ging es um die Frage, ob Inhalte immer lang sein und in die Tiefe gehen müssten oder ob kurze Inhalte auch gut ranken würden, wenn sie prägnant und wertvoll seien.
SEO: Wie lang muss Content sein?
Google-Experte John Mueller nahm sich im Rahmen der Diskussion die Zeit, um recht ausführlich zu antworten. Demnach gibt es keine universelle Content-Länge, die einzuhalten sei, um im Google-Ranking weiter vorn aufzutauchen.
„Konzentrieren Sie sich darauf, dem Internet insgesamt einen einzigartigen Wert zu liefern. Das bedeutet nicht, einfach mehr Wörter hinzuzufügen“, so Mueller. Wie das Search Engine Journal schreibt, bedeutet das auch nicht unbedingt, dass man möglichst viele Bilder, Grafiken oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen hinzufügt.
Was bedeutet „unique value“ für Google?
Aber was bedeutet für Google eigentlich „einzigartiger Wert“ („unique value“)? Laut Mueller gibt es kein einfaches Rezept für die Erschaffung von Inhalten, die von Google gut gerankt werden.
Der Google-Experte verwies dabei auf Geschäfte, bei denen man ja auch nicht in erster Linie auf deren Zahlen schauen würde, sondern auf die Produkte oder Dienstleistungen, die sie anbieten. Heißt: Website-Betreiber:innen sollten Content für ihre Besucher:innen produzieren, nicht für Google.
Was macht ein Bestseller-Buch aus?
Als weitere Nutzer:innen von Mueller wissen wollten, auf welche Dinge Google bei Inhalten im Internet achte, antwortete dieser mit einer Gegenfrage: „Wenn Sie die Wörter in Bestseller-Büchern zählen, den Durchschnitt berechnen und dann die gleiche Anzahl Wörter in Ihr eigenes Buch schreiben, wird es dann ein Bestseller?“
Ähnliches gelte für ein populäres Smartphone. Da würde es auch nicht reichen, dessen Maße zu kopieren, um dieselben Verkaufszahlen zu erreichen. Mueller: „Ich liebe Tabellenkalkulationen, aber Zahlen sind nicht alles“.