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Warum ihr KI-Chatbots nicht für SEO nutzen solltet – laut Google-Experte John Mueller

Die Expertise eines KI-Chatbots für die Suchmaschinenoptimierung zu nutzen, klingt verlockend. Doch das ist keine gute Idee – sagt zumindest Google-Experte John Mueller.

2 Min.
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KI-Chatbots sind keine guten SEO-Berater – das zeigt das Ausprobieren.(Foto: Tada Images / Shutterstock)


KI-Tools machen die SEO-Arbeit leichter – oder? Die Anforderungen werden immer komplexer, es ist verlockend und leicht, KI-Chatbots wie ChatGPT und Googles Gemini um Rat zu fragen. Das hat auch die SEO-Expertin Natalie Slater getestet: Sie fragte die Google-KI Gemini, ob Google noch das Disavow-Tool nutze – mit dem sollen störende Backlinks entwertet werden.

Die KI gab jedoch die falsche Einordnung, das Tool würde noch regulär in der Google Search Console genutzt – dabei erkennt der Google-Algorithmus schädliche Links mittlerweile automatisch. Auf Nachfrage korrigierte sich Gemini. Slater teilte die Screenshots bei Linkedin und ordnete die Antwort passend ein: Das Tool werde nur noch zum manuellen Finetuning benutzt.

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Mueller: KI-Chatbots generell nicht für SEO-Tipps nutzen

Das fiel John Mueller auf. Er gab einen generellen Tipp für die Nutzung von KI-Chatbots als Berater für SEO-Fragen. „Bitte nutzt LLM nicht für SEO-Ratschläge“, kommentierte Mueller. Seine Begründung: Sie würden von „all den schlechten“ SEO-Informationen lernen.

Im Internet kursieren schließlich viele SEO-Tipps, die Website-Rankings schlimmstenfalls sogar negativ beeinflussen können. Allerdings geraten auch diese Informationen in KI-Tools – sie können ohne entsprechendes Training nicht wissen, was richtig und was falsch ist. Das zeigt auch das Gemini-Beispiel.

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Ein paar Tage nach John Muellers Kommentar äußert sich auch Google-Analyst Gary Illyes. In einem Linkedin-Post weist er darauf hin, Antworten aus LLM stets kritisch zu hinterfragen. Er fordert Nutzer:innen auf, die Antworten selbst auf ihre Gültigkeit zu überprüfen. Es könne hilfreich sein, die Modelle bewusst mit richtigen Informationen zu versorgen – das ist das sogenannte „Grounding“.

KI-Modelle kämpfen mit Halluzinationen

Generell tauchen bei KI-Chatbots unwahre Aussagen auf. Das sogenannte Halluzinieren ist bekannt, kein KI-Modell ist bisher frei davon. Auch die neue Suchmaschine Search-GPT hat damit zu tun. Somit gilt im Allgemeinen, Aussagen von KI-Chatbots wie ChatGPT oder Gemini kritisch zu hinterfragen.

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Du willst sehen, wie KI die Arbeitswelt verändert? Wir haben dir spannende Beispiele zusammengestellt:

10 Beispiele, wie KI die Arbeitswelt verändert Quelle: (Foto: Yta23 / Shutterstock)

Mueller gibt übrigens regelmäßig Ratschläge: Anfang Juli 2024 teilte er einen Tipp, wie das Ranking zu falschen Keywords verhindert werden könne. Muellers Antwort: gar nicht – Suchanfragen sollten einfach ignoriert werden.

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