
In Googles jährlichem Webspam-Bericht ist festgehalten, wie der Konzern versucht, potenziell schädliche oder schlicht qualitativ minderwertige Websites zu erkennen und aus den Suchergebnissen herauszuhalten. In dem jetzt veröffentlichten Report für das Jahr 2019 gibt der Konzern an, täglich 25 Milliarden solcher Websites zu erkennen. Dadurch seien mehr als 99 Prozent aller Seitenbesuche über die Google-Suche spam-frei.
Link-Spam, also der Einsatz irreführender Links, um zu einem Thema zu ranken, bleibt laut Google eine beliebte Spam-Methode. Die Systeme der Google-Suche erkennen nach Unternehmensangaben mittlerweile mehr als 90 Prozent davon. Der Einsatz bezahlter Links und oder von Link-Börsen sei dadurch deutlich weniger effektiv als früher.
„In den letzten Jahren haben wir eine Zunahme von Spam-Sites mit automatisch generiertem und gescraptem Inhalt mit Verhaltensweisen beobachtet, die Suchende mit gefälschten Schaltflächen, übertriebener Werbung, verdächtigen Umleitungen und Malware stören oder schädigen“, heißt im Webspam-Bericht. 2019 hat das Unternehmen den Einfluss solcher Websites auf Nutzerinnen und Nutzer der Google-Suche nach eigenen Angaben um mehr als 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringert.
Google setzt bei der Erkennung von Spam nicht nur auf die eigenen Systeme und Mitarbeiter. Auch Nutzerinnen und Nutzer können Such-Spam, Phishing-Websites oder Schadsoftware melden. 2019 hat der Konzern laut dem Webspam-Report fast 230.000 solcher Meldungen erhalten. 82 Prozent dieser Meldungen führten dazu, dass Google Schritte gegen die Spam-Websites unternommen hat.
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