Google unterhält eine Hilfeseite für Content-Ersteller, auf der der Suchmaschinenbetreiber Tipps gibt, wie suchmaschinenfreundliche Inhalte aussehen sollten. Diese wurde kürzlich um einige Absätze erweitert.
In den neuen Absätzen erklärt Google, dass Ersteller sich die Fragen „Wer?“, „Wie?“ und „Warum?“ zu ihren Inhalten stellen sollten, bevor sie sie erstellen und hochladen. Im Zentrum steht dabei immer, dass die Inhalte vor allem hilfreich für die Leser sein sollen und es nicht darum geht, durch Tricks die Suchmaschine zu befriedigen.
Wer hat den Inhalt erstellt?
Wer den Inhalt erstellt hat, ist vor allem interessant unter Berücksichtigung des EEAT-Prinzips – das steht für Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness. Im besten Fall erfüllt der Inhalt alle vier Stichworte, laut Google ist allerdings das Vertrauen am wichtigsten.
Um das Vertrauen der Leser zu gewinnen, ist es wichtig, dass sie wissen, wer den erstellt hat. So kann der Name des Autors zum Beispiel oben im Artikel oder in einem Autorenkasten erscheinen. Hier kann auch direkt die Expertise des Autors zum Thema geschildert werden.
Google empfiehlt „dringend, genaue Informationen zur Urheberschaft hinzuzufügen“.
Warum wurde der Inhalt erstellt?
Das Warum sollte im besten Fall geklärt sein, bevor der Inhalt erstellt wird, und ist laut Google die wahrscheinlich wichtigste der drei Fragen. Die Antwort auf das Warum sollte demnach sein, Menschen zu helfen, die sowieso schon auf der Seite stöbern.
„Wenn Sie dies tun, richten Sie sich allgemein nach E-E-A-T und danach, was unsere zentralen Ranking-Systeme zu belohnen versuchen“, heißt es auf der Seite.
Inhalte sollten nicht erstellt werden, um Traffic auf die Seite zu treiben oder die Suchmaschine zu manipulieren. Zusätzlich können automatisierte Artikel, die von KI zu diesem Zweck erstellt wurden, gegen Googles Spam-Richtlinien verstoßen.
Wie wurde der Inhalt erstellt?
Ebenso sollten Autoren ihren Lesern mitteilen, wie der Inhalt erstellt wurde. Bei einem Gerätetest können zum Beispiel die zum Testen verwendeten Maßnahmen erklärt werden, bevor die Ergebnisse präsentiert werden.
Auch bei Inhalten, die von einer KI oder mithilfe einer KI erstellt wurden, hilft es, wenn das im Text Erwähnung findet. Hier können Autoren erklären, wie die KI genutzt wurde, bei welchen Teilen sie geholfen hat und vor allem, warum sie zum Einsatz kam.
Insgesamt ist das Update wenig überraschend. Google möchte nach wie vor Inhalte fördern, die für Menschen, nicht für Suchmaschinen erstellt wurden. Diese drei Fragen sollten Erstellern helfen, genau das zu tun.