
Google kann jetzt auch Mathe. (Foto: Google)
Die neuesten Updates für die Google Suche und Google Lens bringen nützliche Funktionen für alle, die mit komplexen Matheaufgaben zu kämpfen haben. Nun können Nutzer:innen eine Gleichung oder ein Integral aus den Bereichen Trigonometrie oder Analysis einfach in den Suchschlitz eintippen oder ein Bild davon machen und es mit Google Lens analysieren lassen.
Die Tools bieten dann eine Schritt-für-Schritt-Erklärung an, wie die Aufgabe gelöst werden kann und wie sie aufgebaut ist, was eine wertvolle Hilfe in den Bereichen Geometrie und Physik darstellt.
Laut Google können Nutzer:innen auch einfach den Begriff „Math Solver“ in die Suche eingeben, um die Funktion auf dem Desktop zu aktivieren, allerdings scheint diese Funktion in einigen Regionen noch nicht verfügbar zu sein, da es bei uns noch nicht funktioniert hat.
Der Mathelöser von Google wird von Googles Large-Language-Modell angetrieben, was ihm die Fähigkeit verleiht, selbst Matheaufgaben zu lösen, die in Worten formuliert sind. Das Tool kann diese Aufgaben interpretieren und eine entsprechende Formel dafür entwickeln.
Als Beispiel gibt Google eine Aufgabe an, bei der ein Fahrradfahrer einen Hügel hinunter beschleunigt und dabei seine Geschwindigkeit von 22 Metern pro Sekunde auf 37 Meter pro Sekunde in zwei Sekunden steigert.
Die Frage ist, was die durchschnittliche Beschleunigung ist. Google liefert daraufhin eine Erklärung sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Lösung der Aufgabe, wobei im genannten Fall die durchschnittliche Beschleunigung 7,5 Meter pro Quadratsekunde beträgt.
Aber nicht nur in der Physik, auch in der Geometrie kann Google nun unterstützen. Wenn ihr beispielsweise die fehlende Seite eines Dreiecks ausrechnen möchtet, könnt ihr ein Foto von dem Dreieck samt den Werten der anderen beiden Seiten machen.
Google wird euch dann zeigen, wie das Problem gelöst werden kann, und führt euch durch die notwendigen Schritte zur Lösung.
Zudem hat Google angekündigt, eine Vielzahl von wissenschaftlichen Konzepten in 3D auf seiner Plattform zu visualisieren. Insgesamt sollen fast 1.000 Konzepte aus unterschiedlichen Fachbereichen wie Biologie, Chemie, Physik und Astronomie abgedeckt werden.
Als Beispiel präsentiert Google das Modell eines Mitochondriums, das in 3D betrachtet werden kann. Alle Teile des Modells sind beschriftet und bieten eine Erklärung, was den Nutzer:innen eine interaktive und anschauliche Möglichkeit gibt, komplexe wissenschaftliche Konzepte zu erforschen und zu verstehen.
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