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Gouverneur der ungarischen Zentralbank fordert Krypto-Verbot in der EU

In Ungarn werden die Stimmen lauter, Kryptowährungen in der EU vollumfänglich zu verbieten. György Matolcsy, Gouverneur der ungarischen Zentralbank, sieht in Kryptos eine große Gefahr.

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Europäische Union (Foto: Shutterstock)

Immer wieder rückt ein mögliches Krypto-Verbot in verschiedenen Ländern in den Vordergrund. Zuletzt hatte die russische Zentralbank ein vollumfängliches Krypto-Verbot gefordert. Das Finanzministerium sowie Präsident Wladimir Putin waren jedoch gegen ein grundsätzliches Verbot von Kryptos in Russland. Daher sollen Kryptowährungen nun reguliert und dabei sogar als Währungen betrachtet werden. Nachdem zuletzt auch ein mögliches Mining-Verbot in der EU zum Thema geworden war, meldete sich nun György Matolcsy, Gouverneur der ungarischen Zentralbank, zu Wort und sprach sich eindeutig für ein komplettes Krypto-Verbot aus.

Matolcsy: „Kryptowährungen könnten illegalen Aktivitäten dienen.“

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In einer offiziellen Mitteilung nahm Matolcsy Bezug auf den Entwurf der russischen Zentralbank vom 20. Januar, in dem diese noch einen Krypto-Bann gefordert hatte. Auch das mögliche Mining-Verbot in der EU kommentierte er:  „Ich stimme dem Vorschlag vollkommen zu und unterstütze auch den Standpunkt der hochrangigen EU-Finanzaufsichtsbehörde, dass die EU die Mining-Methode verbieten sollte, die zur Herstellung der meisten neuen Bitcoins verwendet wird.“ Er fordert daher ein Krypto-Verbot wie in China.

Er fügte hinzu, dass es klar sei, dass Kryptowährungen illegalen Aktivitäten dienen und dazu neigen würden, Finanzpyramiden aufzubauen. „Die russische Zentralbank hat recht, wenn sie sagt, dass das halsbrecherische Wachstum und der Marktwert von Kryptowährungen in erster Linie durch die spekulative Nachfrage nach zukünftigem Wachstum definiert werden, was Blasen erzeugt“, so Matolcys weiter.

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Dass Russland sich derweil gegen ein Krypto-Verbot ausgesprochen hat, kommentierte Matolcys hingegen nicht. Weiterhin heißt es in der Mitteilung: „EU-Bürger und Unternehmen würden Kryptowährungen im Ausland besitzen dürfen, und die Aufsichtsbehörden werden ihre Bestände verfolgen.“ Die EU sollte seiner Meinung nach gemeinsam handeln, um „den Aufbau neuer Finanzpyramiden und Finanzblasen vorzubeugen“.

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Ein Krypto-Verbot in der gesamten EU ist nach aktuellem Stand ziemlich unwahrscheinlich. Mehrere EU-Staaten erweitern die Gesetze rund um Kryptowährungen und schaffen so einen regulatorischen Rahmen. Aktuell arbeitet die Europäische Zentralbank zudem am digitalen Euro. Ein entsprechender Gesetzesentwurf soll Anfang 2023 folgen.

 

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