
Geschossen wird in "GTA 5" nicht wenig. (Screenshot: Rockstar Games)
Jeder, der sich einmal in Los Santos und der Welt von „Grand Theft Auto 5“ verloren hat, hatte diesen Moment, in dem die Eigenschaften des wild um sich ballernden Supergangsters abgelegt wurden, um stattdessen ein zivilisiertes Leben vorzugaukeln. Es wurde sich ins Auto gesetzt, auf Geschwindigkeitsbegrenzungen geachtet und zumindest mal für zehn Minuten keine Straftat begangen, für die im echten Leben mindestens eine fünfjährige Haftstrafe drohen würde.
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Der Reddit-Nutzer TK-576 ging noch einen Schritt weiter. Er wollte herausfinden, inwieweit es das Spiel zulässt, einen pazifistischen Weg zum Erfolg einzuschlagen. Einen Weg ohne tödliche Gewalt, schwere Waffen und Verfolgungsjagden mit der Polizei, bei denen gerne mal der ein oder andere Passant unter die Räder gerät. Ohne einen einzigen Mord zu begehen, wollte er das Spiel durchspielen. Spoiler: Es ist nicht möglich.
Wenn es die Option gab, einer Konfrontation auszuweichen oder Missionen durch Geschicklichkeit statt durch rohe Gewalt zu beenden, tat TK-576 genau das. In insgesamt 726 Fällen war dies allerdings nicht zu schaffen. Richtig gehört, sage und schreibe 726 virtuelle Gegner müssen das zeitliche segnen, bevor das Spiel beendet werden kann! Dabei werden die Morde von allen drei Hauptcharakteren verübt. Michael kommt auf 172 Opfer und Trevor muss 258 Mal zuschlagen. Die meisten Kills, nämlich 295, wandern auf das Konto von Franklin. Devin Weston stießen alle drei gemeinsam von einer Klippe, weswegen dieser Mord gesondert gewertet wird.
Um das Spiel auf dem gewaltlosesten Weg durchzuspielen, nahm sich der Reddit-Nutzer insgesamt 36 Stunden Zeit und ging einzelne Szenarien sogar mehrfach mit seinen Freunden durch, um sicherzustellen, dass an keiner Stelle ein nicht notwendiger Mord ausgeführt wurde.
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