Anzeige
Anzeige
Daily

Hacker-Alarm in der Kryptowelt und Aufschwung beim Tagesgeld

Willkommen zum t3n Daily vom 12. April. Heute geht es um erneute Hackerangriffe in der Kryptowelt. Außerdem: Was passiert, wenn die KI nicht weiterweiß, Mitarbeiter:innen-Schwund bei Twitter, Tagesgeldkonten im Aufschwung und ein unhackbares Quanteninternet.

3 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Die dezentrale Kryptobörse Sushiswap DEX ist gehackt worden. (Bild: Ira Lichi / Shutterstock)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

Anzeige
Anzeige

Erneut große Hackerangriffe in der Kryptowelt

Die Kryptowelt wird derzeit erneut von Hackerangriffen erschüttert. Ein Angriff hat jetzt die dezentrale Börse Sushiswap DEX getroffen, Nutzer:innen sollen dabei bis zu 3,3 Millionen US-Dollar verloren haben. Die Nutzer:innen-Gelder will die dezentrale Börse komplett rückerstatten. Die südkoreanische Börse GDAC meldete bereits am Montag einen Hack. Kriminelle hatten dort rund 13 Millionen Dollar erbeutet, was rund 23 Prozent der Vermögenswerte der Börse entspricht.

Auch die Defi-Plattform Terraport Finance, die das Terra Luna Classic Netzwerk wiederbeleben will, hat es erwischt. Ein:e Hacker:in soll Kryptos im Wert von rund zwei Millionen Dollar gestohlen haben. Die Plattform wurde erst einmal stillgelegt, bis sie eingehend überprüft werden kann. 2022 haben Betrüger:innen im Defi-Sektor insgesamt über 3,5 Milliarden Dollar in Kryptowerten erbeutet.

Anzeige
Anzeige

KI-Problemfeld: Unsicherheit in autonomen Systemen

KI lebt davon, dass sie im Trainingsprogramm auf alle Eventualitäten vorbereitet wird. Aber was, wenn in der realen Welt Dinge passieren, die so nie eingeplant waren? Oder wenn eine vorprogrammierte Anweisung doch nicht so ausgefeilt war, wie gedacht? Zu solchen „Unsicherheiten in autonomen Systemen“ promoviert Andreas Kreutz am Fraunhofer Institut für Kognitive Systeme in München.

Er erklärt, dass für die Entwicklung autonomer Systeme zahlreiche Modelle zu Rate gezogen werden. Dabei müssen allerdings Abstriche gemacht werden: Gemacht werden könne nur, „was auch ökonomisch sinnvoll ist“, sagt er. Kreutz hält es deshalb für unwahrscheinlich, dass es irgendwann autonome Systeme geben wird, die frei von Unsicherheiten sind. Vielmehr werde die Lösung sein, „dass Unsicherheit erkannt und eine Reaktion darauf geplant wird“, sagt er.

Anzeige
Anzeige

Twitter: Statt 8.000 nur noch 1.500 Mitarbeiter:innen

Der Mitarbeiter:innen-Stock von Twitter ist massiv geschrumpft: Statt rund 8.000 sind es jetzt nur noch etwa 1.500. Verantwortlich dafür waren mehrere Entlassungswellen des neuen Besitzers Elon Musk. Es sei „schmerzhaft“ gewesen, so viele Leute zu entlassen, aber ohne radikale Sparmaßnahmen hätte Twitter nur „vier Monate zu leben“ gehabt, sagte er in einem BBC-Interview.

Dass Musk überhaupt Twitter-Chef wurde, war alles andere als selbstverständlich, wie er nun verdeutlichte. Nach seiner Kaufankündigung im Frühjahr 2022 hatte er kurz darauf versucht, wieder aus dem Deal auszusteigen. Auf die Frage, ob er den Twitter-Kauf am Ende nur abgeschlossen hat, weil ein Richter ihn sowieso dazu gezwungen hätte, sagte Musk: „Ja, das ist der Grund.“

Anzeige
Anzeige

Wegen steigender Zinsen: Tagesgeldkonten rauf, Aktien runter

Tagesgeldkonten sind im Aufschwung, die Anlage von Geld in Aktien verliert dagegen in Deutschland an Beliebtheit. Zu diesem Ergebnis ist eine Umfrage im Auftrag des Verbands der privaten Bausparkassen gekommen. Steigende Zinsen sorgen dafür, dass das Tagesgeldkonto bei deutschen Sparer:innen wieder höher im Kurs steht.

Am beliebtesten ist aber weiterhin das Girokonto: 38 Prozent der Befragten sparen mit dieser Kontoart Geld. Auf Rang 2 liegt weiterhin das Sparbuch, 33 Prozent nutzen diese Variante. Immobilien sowie Renten- und Kapitallebensversicherungen folgen auf den Rängen 3 und 4 mit 25 respektive 24 Prozent. Aktien haben den Zuwachs des vergangenen Jahres wieder abgeben müssen und rangieren mit 20 Prozent – nach 23 Prozent im Vorjahr – im unteren Mittelfeld.

Gotham-Q: Unhackbares Quanteninternet für New York?

New York soll ein (fast) unhackbares Quanteninternet bekommen. Das Gotham-Q getaufte Projekt soll in herkömmlichen Glasfasernetzen funktionieren und nicht auf extreme Kälte und ein Vakuum angewiesen sein. Die Tests dafür sind mittlerweile angelaufen. Dabei wurden Photonen durch ein 34 Kilometer langes Glasfasernetz unter den Straßen von New York geschickt.

Anzeige
Anzeige

Ein Quanteninternet soll Informationen sicherer als das herkömmliche Internet transportieren können – und beinahe unhackbar sein. Dafür soll die sogenannte Quantenverschränkung sorgen, durch die Nutzer:innen vor einer möglichen Kompromittierung der Kommunikation gewarnt werden könnten. Erste Anwender:innen könnte es in der Finanzwirtschaft und der Wissenschaft geben, weil diese auf eine schnelle und hochsichere Kommunikation angewiesen sind und/oder über Quantencomputer verfügen.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige