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Warum Hacker seit Wochen DDoS-Attacken gegen eine alte Game-Engine durchführen

Die Entwickler:innen einer jahrzehntealten Game-Engine werden von Hacker:innen angegriffen. Seit Wochen werden sie durch einen DDos-Angriff gestört. Offenbar haben die Angreifer:innen schon Forderungen gestellt.

2 Min.
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Hacker:innen haben es auf die Website einer alten Game-Engine abgesehen. Aber warum? (Bild: Shutterstock/Anton Vierietin)

Byond ist eine kostenlose Game-Engine, über die Entwickler:innen Online-Games erstellen können. Die Entwickler:innen bekommen mit der Engine eine Reihe von Tools und eine bestehende Infrastruktur für das Vernetzen von Spieler:innen an die Hand. Mittlerweile besteht Byond seit fast 30 Jahren. Jetzt müssen sich die Verantwortlichen mit Hacker:innen beschäftigen, die es auf sie und ihre Game-Engine abgesehen haben.

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Wochenlange DDoS-Angriffe wegen Open-Source-Forderungen?

Wie das Team von Byond auf Reddit berichtet, wurde ihre Seite und die Infrastruktur für die mit der Game-Engine erstellten Spiele erstmals am 10. Mai 2025 angegriffen. Durch den DDoS-Angriff (Distributed Denial-of-Service) sind alle Dienste seither offline. Die Attacke läuft immer noch, was die Verantwortlichen hinter Byond dazu bewegt hat, Aktualisierungen von Byond vorläufig über Discord anzubieten, bis die Probleme endgültig behoben werden können.

In einem mittlerweile gelöschten Reddit-Post, der sich noch über die Wayback Machine abrufen lässt, haben die vermeintlichen Hacker:innen hinter dem Angriff Forderungen gestellt. Diese richten sich direkt an Byond-Entwickler „LummoxJR“. Darin steht: „Die Angriffe auf die Server von Byond sind ein Symptom deiner Sturheit. Sie werden so lang andauern, wie du die Stimmen derjenigen ignorierst, die deine Plattform am Leben halten.“

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In dem Schreiben fordern die Hacker:innen, dass Byond als Open-Source-Projekt veröffentlicht wird, damit alle Nutzer:innen mitwirken können. Dadurch könnten sie „Bugs beheben, die Engine auf modernere Plattformen portieren und sie gegen Sicherheitslücken absichern“. Abschließend schreiben die Hacker:innen: „Wähle: Lass Byond als proprietäres Relikt sterben oder lass es als freies Projekt auferstehen. Die Zeit läuft ab“. Unterschrieben ist die Forderung vom „Anonymen Kollektiv der Gemeinschaft für Free-and-Open-Source-Software (FOSS)“.

Byond hat sich bisher nicht offiziell zu den Forderungen geäußert oder bestätigt, dass sie die Ursache für die laufenden DDoS-Angriffe sind. In einem weiteren Reddit-Thread spekulieren betroffene Byond-Nutzer:innen über andere mögliche Quellen. So gibt es Vermutungen, dass hinter der Aktion verärgerte Entwickler:innen stecken könnten. Andere vermuten, dass der Angriff nichts direkt mit Byond zu tun hat, sondern Gamer:innen vom Server eines mit Byond erstellten Spiels geworfen wurden und jetzt alle Dienste aus Rache angreifen.

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Von sinnfreien Sicherheitsfragen bis zu unsicheren Passwörtern: Die dümmsten Security-Patzer Quelle: (Foto: Wirestock Creators / Shutterstock.com)
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