Anzeige
Anzeige
News

Hacker dringt in Systeme und interne Datenbanken von Uber ein

Der Fahrdienstleister Uber musste einen Teil seiner internen Systeme vom Netz nehmen, um das Ausmaß des Schadens zu überprüfen. Das Geschäft läuft indes weiter.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Das Dienstleistungsunternehmen Uber ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. (Foto: Shutterstock.com/ Sundry Photography)

Ganz sicher sind sich die Sicherheitsexpert:innen von Uber noch nicht, wie groß der Schaden ist, den der offensichtliche Hackerangriff angerichtet hat. Klar ist bislang lediglich, dass Mitarbeiter:innen am 15. September 2022 eine Slack-Nachricht von einer unbekannten Person mit dem Wortlaut „Ich gebe bekannt, dass ich ein Hacker bin und Uber eine Datenschutzverletzung erlitten hat“ erhielten.

Anzeige
Anzeige

Der Täter hatte das Konto eines Mitarbeiters kompromittiert, seine Nachricht enthielt zudem eine Liste interner Datenbanken, auf die er angeblich zugegriffen habe. Wie viele Personen von der Sicherheitsverletzung betroffen waren, ob es sich um Kund:innen oder Mitarbeiter:innen handelte sowie welche Informationen über welchen Zeitraum konkret kompromittiert wurden, bleibt aktuell noch unklar.

Nachricht über Slack: „Ich gebe bekannt, dass ich ein Hacker bin“

Uber stellte jegliche Slack-Kommunikation ein, auch einige Engineering-Systeme wurden vorübergehend deaktiviert, heißt es unter anderem in einem Bericht der New York Times. Auf Twitter kommentierte das Unternehmen sachlich: „Wir reagieren derzeit auf einen Vorfall im Bereich der Cybersicherheit. Wir stehen in Kontakt mit den Strafverfolgungsbehörden und werden hier weitere Updates veröffentlichen, sobald sie verfügbar sind.“

Anzeige
Anzeige

 

„Sie haben so ziemlich vollen Zugang zu Uber“, wird indes Sam Curry, ein Sicherheitsingenieur bei Yuga Labs, von der New York Times zitiert. Er hat dem Bericht zufolge mit der Person korrespondiert, die behauptet hatte, für den Verstoß verantwortlich zu sein.

Anzeige
Anzeige

Seinen Angaben nach soll der Hacker, der mit Screenshots von internen Uber-Systemen seinen Zugriff demonstrierte, 18 Jahre alt sein und mehrere Jahre an seinen Fähigkeiten gearbeitet haben. Der New York Times liegt ihrem Bericht zufolge auch eine interne E-Mail vor, in der die Uber-Führungsetage über entsprechende Untersuchungen informiert: „Wir haben derzeit keine Schätzung, wann der volle Zugriff auf Tools wiederhergestellt wird“, wird Latha Maripuri, Chief Information Security Officer von Uber, zitiert.

Es ist nicht das erste Mal, dass Uber mit Datenschutzverletzungen zu kämpfen hat. Im Jahr 2016 stahlen Hacker:innen Informationen von 57 Millionen Fahrer- und Fahrgastkonten und wandten sich mit einer Forderung von 100.000 US-Dollar an Uber. Uber arrangierte die Zahlung, hielt den Verstoß aber mehr als ein Jahr lang geheim. Ubers damaliger Chief Security Officer Joe Sullivan wurde wegen des Vorfalls entlassen.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige