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Hellofresh: Online-Lebensmittelhandel hängt Jahre hinterher

Der Onlinehandel mit Lebensmitteln hängt aus Sicht des Kochboxversenders Hellofresh größeren Internetmärkten wie Elektronik oder Mode Jahre hinterher. Das Unternehmen sieht darin Chancen für sich selbst.

1 Min. Lesezeit
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Hellofresh profitiert von der Corona-Krise. (Foto: Hellofresh)

„Weniger als vier Prozent des Lebensmittelhandels passieren derzeit online“, sagte Hellofresh-Chef Dominik Richter am Mittwoch auf der digitalen Hauptversammlung des Konzerns. Für das Unternehmen biete das ein hohes Wachstumspotenzial. „Experten vermuten, dass sich diese Entwicklung im Laufe der kommenden fünf Jahre sowohl in den USA als auch in anderen Märkten verdoppeln wird.“ Die jährlichen Wachstumsziele könnten damit allein schon erreicht werden, wenn das Unternehmen genauso schnell wachse wie der Markt.

Hellofresh profitiert von der Krise

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Hellofresh liefert an seine Kunden vor allem einzelne Mahlzeiten zum selber Kochen mit Rezept und den dafür bereits abgemessenen Zutaten. Wie andere Lieferdienste auch hat das Unternehmen im vergangenen Jahr von einer stark steigenden Nachfrage in der Coronakrise profitiert. Mit 3,75 Milliarden Euro hatte sich der Umsatz im Jahr 2020 mehr als verdoppelt. Dabei macht nach wie vor das Geschäft in den USA über die Hälfte des Gesamtumsatzes aus. Die anderen Märkte werden gemeinsam als internationales Segment gelistet. Auch unterm Strich blieb einiges übrig: Nach einem Verlust von rund sieben Millionen Euro im Vorjahr erzielte der Konzern nun einen Gewinn von gut 351 Millionen Euro.

Dabei betonte Hellofresh auf der Hauptversammlung erneut seine Ambitionen, den CO2-Ausstoß sowie Lebensmittel-Abfälle in der Produktion zu verringern. Im Jahr 2020 seien rund 3.600 Tonnen nicht verkaufter Lebensmittel gespendet und 1.300 Tonnen als Abfall entsorgt worden, sagte Mitgründer und Vorstand Thomas Griesel. Hellofresh verschwende rund 82 Prozent weniger Lebensmittel in der Produktion als der konventionelle Einzelhandel. dpa

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Eike

Von wegen Lebensmittelverschwendung und CO2 ausstoß verringern.
1) Hello Fresh packt alles einzeln ab, soviel Müll und Plastik habe ich selten gehabt nach dem Kochen.
2) Das geht auch einher mit den Portionsgrößen. Wenn man selber kocht macht man sich viel mehr damit es sich auch lohnt. Das spart transport, zeit und geld.
3) apropo transport…. das argument kann sich glaube ich jeder denken
4) die lebensmittel sind auch nicht besonders frisch gewesen, war ok. aber normal einkaufen ist da besser.

Grundsätzlich ist an der idee ja nichts auszusetzen und ich glaube wer nicht selber kochen kann wird hier einiges lernen können. Aber zu sagen ich „nutze hellofresh der umwelt zuliebe“ ist genauso blöd wie zu sagen „ich fahre e-auto damit es keine emissionen mehr gibt“.

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