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Hightech-Kühlkissen: Wie dieses implantierbare Eispack gegen Schmerzen hilft

Die Welt der Implantate ist um eine Erfindung reicher: US-Wissenschaftler:innen haben ein neues Kühlpack entwickelt, das gegen lokale Schmerzen helfen soll.

Von Hannah Klaiber
1 Min.
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Kühlpacks sorgen bei Schmerzen oft für Linderung. (Foto: Andrey_Popov / Shutterstock)

Bei kleineren (Sport-)Verletzungen soll PECH gut helfen. Meist hatte man es ja schon vorher, aber PECH ist hier ein Akronym für Pause, Eis, Compression und Hochlagern. Besonders Eis oder Kühlpacks können bei Schmerzen für erste Linderung der Beschwerden sorgen. Dieser Kühlvorgang sei aber ungenau, erklärt das Portal Spektrum.

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Um Schmerzen durch Kühlung genauer und zielgerichteter zu lindern, hat die US-amerikanische Northwestern University daher ein besonderes Kühlpack entwickelt. Das Besondere an dem Hightech-Gadget: Es wird nicht gekühlt auf eine schmerzende Stelle gelegt, sondern gleich direkt an die Problemstelle implantiert. Ein Eispack als Implantat, sozusagen.

So wirkt das Kühlpack unter der Haut

Das Kühlpack besteht nach Angaben von Spektrum aus dem nervenähnlichen Material Polyoctandiolcitrat (POC). POC könne im Körper schmelzen und somit einen kühlenden Effekt hervorrufen. Durch Temperaturschwankungen des Körpers bei Schmerzen werde eine chemische Reaktion ausgelöst, die eine punktgenaue Abkühlung ermögliche. Erste Tests an Ratten sollen die Wirksamkeit des Kühlimplantats bestätigt haben, geht aus dem Bericht hervor.

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Der Einsatz des Kühlimplantats sei bei Amputationen denkbar, um Phantomschmerzen entgegenzuwirken. Jedoch bestehe auch die Gefahr von bleibenden Nervenschäden, sollte die Temperatur des Implantats zu weit absinken, zitiert das Portal die Wissenschaftler:innen. Bis zu einem Einsatz am menschlichen Objekt sei es entsprechend noch ein weiter Weg, schreibt Spektrum.

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Bis dahin bleibt bei Schmerzen also nur das altbewährte Kühl- oder Eispack aus dem Eisfach. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass die Kühlung nur für 15 bis 20 Minuten an der betroffenen Stelle vorgenommen werden sollte, sonst droht eine sogenannte Kälteverbrennung.

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