Hire and Feier: Wie Unternehmen und Fachkräfte zusammenfinden, zeigt die t3n 70
Die Zeiten, in denen sich so manche deutschen Manager:innen und Personalabteilungen auch hierzulande mehr „Hire and Fire“ gewünscht haben, sind vorbei. Statt sich darüber Gedanken zu machen, wie man Leute schnell wieder loswird, dreht sich alles um die Frage, wo man nur schnell neue Leute herbekommen soll. 86 Milliarden Euro verliert Deutschland jährlich an Wirtschaftsleistung durch den Fachkräftemangel, wie die Boston Consulting Group jüngst ausgerechnet hat.
Was also tun? Lasst uns ältere Menschen, Frauen und Mütter besser in den Arbeitsmarkt integrieren, Fachkräfte aus dem Ausland holen – die Vorschläge sind allseits bekannt, doch an der Umsetzung hapert es. Es herrscht eine gewisse Rat- oder gar Hilflosigkeit. „Viele Personaler oder Chefs sind gerade bei der Bindung von IT-Leuten eher hilflos“, diagnostiziert auch Unternehmensberater Gunther Wolf in unserem Beitrag zur Bindung von Fachkräften. Die einfache Pauschallösung gibt es nicht.
Die richtigen Fragen zu stellen ist schon mal ein Anfang: Wie lassen sich die Arbeitsbedingungen so gestalten, dass sie für mehr Menschen passend sind? Wer eignet sich aus dem Team für ein Re-Skilling? Was gibt den Ausschlag dafür, dass sich Mitarbeiter:innen auch noch im nächsten Jahr im Unternehmen sehen? Was dabei auf keinen Fall schadet, ist, mehr die Erfolge zu feiern. Und zwar nicht nur jede neu besetzte Stelle, sondern auch jedes Teammitglied, das sich auch im nächsten Jahr als Teil des Teams sieht. „Der erste Schritt gegen den Fachkräftemangel ist es, die zu halten, die da sind“, wie HR-Berater Julian von Blücher in unserer Titelgeschichte betont.
Der Schwerpunkt in der Übersicht:
• Titelgeschichte: Hire and Feier – Unternehmen brauchen dringend mehr IT-Fachkräfte. Was tun?
• Facts & Figures: Die wichtigsten Fakten zum Fachkräftemangel
• All inclusive im Office: Um Mitarbeiter:innen zu halten, braucht es mehr als Obstkörbe
• Aus eigener Kraft: Die ersten Unternehmen versuchen sich am Re-Skilling
• Aus der Community in die Company: Neue Recruitingwege gehen und von Community-Manager:innen lernen
• Bewerbungsgespräch mit einem Computer: KI beeinflusst den Bewerbungsprozess mehr, als wir denken
Außerdem in der neuen Ausgabe:
All inclusive im Office
Weder mit Obstkörben noch mit Geld allein lassen sich Mitarbeiter im Unternehmen halten. Das gilt ganz besonders für stark umworbene IT-Fachkräfte. Ob jemand langfristig bleibt, entscheidet sich oft bereits im Onboarding.
„Transparente Gehälter sind nicht die Zukunft“
Mit dem Fotodienst Flickr wurde Stewart Butterfield erst zum Millionär, mit der Team-Messaging-Plattform Slack dann zum Pionier der neuen Arbeitswelt. Ein Gespräch über die Vorteile der 4-Tage-Woche, die Nachteile transparenter Gehälter und warum Tech-Worker lernen müssen, besser zu kommunizieren.
Die Algorithmen, die ich rief
Sie heißen Dall‑E, Midjourney oder Stable Diffusion und werden als KI-Kunstmaschinen gehypt. Sie nutzen Werke menschlicher Künstler:innen und bedienen auch Verschwörungsmythen. Ein riskantes Spiel.
Weitere starke Themen in der t3n 70:
Zwischen den Zeilen: Wie die großen Industrienationen über KI sprechen, offenbart einiges
Zäsur in der Kryptowelt: Die Folgen des Ethereum-Merges
Hatespeech: Aktivist:innen kämpfen gegen digitale Gewalt – auch mit illegalen Mitteln
Tabuthema Insolvenz: Was macht das mit Gründer:innen, wenn ihr Startup scheitert?
Social Media: Für wen lohnt sich Bereal?
Conversion-Rate-Optimierung: Brauchen wir noch A/B-Testing?
Recruiting: Dos und Don’ts fürs Technical Interview
UX-Design: Benutzeroberflächen sollten nicht oberflächlich sein
JavaScript-Alternative: Dart ist mehr als Flutter
t3n 70: Ab sofort online bestellbar, ab dem 23. November im Handel.
In unserem Pageflip zur Ausgabe 70 könnt ihr euch die ersten Seiten des Magazins anschauen – das funktioniert nicht nur auf eurem Desktop-PC, sondern auch auf dem Smartphone oder Tablet.
Eine Übersicht über alle Artikel der Ausgabe erhaltet ihr im Inhaltsverzeichnis (PDF).
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