Teamgefühl trotz Homeoffice: Llamify ersetzt den Plausch am Kaffeeautomaten
In der Kaffeeküche von der letzten Radtour zu erzählen oder Serientipps auszutauschen, fördert letztlich auch den Zusammenhalt eines Teams. Wenn jedoch das ganze Team coronabedingt im Homeoffice sitzt, wird es schon deutlich schwieriger, über die privaten Aktivitäten der Kollegen im Bild zu bleiben. Ein spezieller Kanal dafür in Slack oder einem anderen Team-Messenger wäre zwar eine Option, würde den Kommunikationskanal dann aber auch wieder unnötig verstopfen. Und auf den sozialen Medien folgen sich am Ende eben auch nicht immer alle Kollegen. Mit Llamify hat Entwickler Yury Nedomolkin daher einen virtuellen Raum dafür geschaffen, den er selbst als „nicht-langweiliges Mitarbeiterverzeichnis“ bezeichnet.
Die Web-App ist einfach aufgebaut: Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter bekommt einen eigenen Bereich. Dort können sie Updates in Form von Bildern und Texten hochladen und so einen kleinen Einblick in ihr Leben abseits des Büros geben. Auf die Art erfahren Teammitglieder, was bei ihren Kolleginnen und Kollegen so los ist, behalten aber gleichzeitig auch die Kontrolle darüber, was sie hier teilen möchten. Es gibt eine Suchfunktion und ihr könnt euch die Beiträge der Kolleginnen und Kollegen wahlweise als Verzeichnis, in einer Gitteransicht oder als Feed anzeigen lassen.
Llamify: Web-App kann auf Wunsch auch selbst gehostet werden
Teams aus maximal sechs Personen können Llamify kostenfrei einsetzen und erhalten dann maximal ein Gigabyte Speicherplatz für eigene Bilder. Größere Teams zahlen drei US-Dollar pro Monat und Nutzerin beziehungsweise Nutzer. Dann entfällt auch die Obergrenze für Team-Mitglieder und gespeicherte Daten. Wer will, kann Llamify aber auch gleich selbst in der Cloud hosten, denn Nedomolkin hat den Quellcode der Web-Anwendung unter der freien MIT-Lizenz auf GitHub veröffentlicht.