Homeoffice auf dem Vormarsch: Anteil der Heimarbeiter steigt rapide [Infografik]
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Heimarbeit ist weiter auf dem Vormarsch
Die Arbeit aus dem Homeoffice hat viele Vorteile. Arbeitnehmer sparen sich Zeitverluste durch Wege und können sich ihre Arbeitszeit besser einteilen. Arbeitgeber sparen Aufwendungen für Bürofläche und andere infrastrukturelle Bedingungen. Zudem können Arbeitgeber aus einem größen Angebot wählen, da räumliche Distanzen praktisch keine Rolle mehr spielen. So sitzt zB der neue Chefredakteur von TechCrunch in New York, während der Sitz des Unternehmens im Silicon Valley, also auf der gegenüberliegenden Seite Amerikas liegt.
Heimarbeit oder genereller Telecommuting bewährt sich mit steigender Geschwindigkeit der Datenübertragung und daraus resultierenden besseren Kommunikationsmöglichkeiten, wie Live Videochats, immer mehr. So ist es kein Wunder, dass 56% aller Manager in den USA und sogar 76% aller Manager in Asien planen, die Möglichkeiten des Telecommuting/-conferencing in den nächsten Jahren auszubauen.
Interessanterweise gehen inzwischen 56% der Entscheidungsträger davon aus, dass Heimarbeit ihre Mitarbeiter produktiver macht. Bislang hielt sich das Gerücht, ein Heimarbeiter sei – mangels Kontrolle – eher unproduktiver als sein stationär unter Beobachtung stehender Kollege. Daraus resultiert eine höhere Akzeptanz der Fernarbeit auch unter Endnutzern (68%).
Eine weitere Fehlannahme korrigieren die Untersuchungen. Würde man davon ausgehen, dass sich im Wesentlichen Frauen im gebärfähigen Alter für Heimarbeit entscheiden würden, so zeigt sich tatsächlich gegenteiliges. Das Durchschnittsalter des amerikanischen Heimarbeiters liegt bei 40 Jahren. 56% aller Heimarbeiter sind männlich. 66% aller Heimarbeiter verfügen über einen Hochschulabschluss.
Folgend nun die Infografik aus dem Hause WorkSimple, zu der es leider keinen direkten Link gibt:

Homeoffice: Telecommuting in den USA steigt rapide (Quelle: WorkSimple)
Ich persönlich halte nichts von Heimarbeit – allein schon wegen der work life balance. Vor allem im Bereich Entwicklung, Marketing, Design, etc. neigt man generell dazu, viel zu Hause zu arbeiten. Eine räumliche Trennung zu den Büroräumen ist auch für die Psyche sehr gut.
@Jörg hat sicher auch in vielen Fällen recht.
Einen Vorteil hat Homearbeit allerdings: Wettbewerbsvorteil durch niedrigere Grundkosten. (Strom, Licht, nur ein Rechner, meist ein Internet-Anschluss, Miete, etc…)
Die gemütlichen, alten Zeiten sind bald vorüber. Erst sparen die Banken Filialen auf unsere Kosten und nennt es bequemes »Online-Banking«, dann sprechen die Firmen vom »Home-Office-Tag« und irgendwann sind wir wieder zurück bei den Webern, die ihre Webstöcke zuhause bedienten.
@Cam Da hast du recht – natürlich kann man das ganz und gar nicht pauschal sagen.
Ich kann trotzdem vor allem Start-Uplern raten, Job und Privatleben auch räumlich zu trennen, sonst neigt man zur Kein-Feierabend-Philosophie. Auf Dauer arbeitet man so zwar mehr und länger – unter dem Strich, kommt aber auch nicht mehr raus und man verbrennt sich.
Ökologisch längst überfällig!!! Wie viel Zeit verbringen Millionen täglich auf dem Weg zum und von der Arbeit? Und wie viele Ressourcen werden so verbraucht? Mehr Home Office kann die Lebensqualität steigern, da Wegzeiten entfallen, und trägt zur Schonung der Umwelt bei.
Die Trennung von Privat und Beruf fällt leicht, wenn ein echtes Büro eingerichtet und belebt wird. Die fehlende Trennung von Privat- und Berufsleben wird gerne auch durch die Arbeit am Küchentisch, im Wohnzimmer, im Garten oder an anderen porivaten orten befördert ;-)
Ich sehe zusätzlich einen Trend zum Co-Working unter „Heimarbeitern“. So können wertvolle Kontakte gepflegt werden, ohne die Arbeit für einen Haufen unnützer Meetings zu unterbrechen. – Dies bedeutet nicht, dass jedes Meeting überflüssig ist, aber wenn alle an einem Ort arbeiten, sitzt es sich häufiger und länger zusammen als notwendig.
Studien belegen, dass mobile Arbeiter effektiver und zufriedener sind, als ihre Kollegen im Büro http://hektopascal.net/gehst-du-noch-ins-buero-oder-arbeitest-du-schon/