Bürohund als Benefit? Welche Branchen besonders tierlieb sind – und welche nicht

Einen Hund im Büro zu haben, kann in vielerlei Hinsicht das Betriebsklima verbessern. So kann der vierbeinige Begleiter beispielsweise beim Teambuilding unterstützen. Zudem reduzieren Bürohunde den Stress der Mitarbeiter:innen. Das haben zahlreiche Unternehmen erkannt und bewerben diesen Benefit auch schon in ihren Stellenanzeigen.
In diesen Branchen ist der Bürohund ganz normal
Um das festzustellen, hat sich das Berliner Personalmarktforschungsunternehmen Index Stellenanzeigen genauer angeschaut. Allein zwischen Januar und Juli 2024 gab es insgesamt 9.100 Jobausschreibungen, die den Bürohund als Vorteil für Bewerber:innen aufgeführt haben. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die Anzahl der Bürohund-Benefits noch bei rund 6.800. Im Jahr 2019 nur bei knapp 700.
Diesen enormen Anstieg erklärt Jürgen Grenz, CEO der Index Gruppe, mit einer Veränderung innerhalb der Unternehmen. Diese müssen aufgrund des Fachkräftemangels gezielt bestimmte Gruppen von Bewerber:innen ansprechen. Und dazu gehören eben auch Menschen, die ihren Hund mit ins Büro nehmen wollen oder die durch den Büroalltag mit vierbeinigem Benefit entspannter sind.
Wer gezielt nach einem Job mit Bürohund sucht, hat in einigen Branchen besonders gute Karten. Rund 2.100 Stellenanzeigen mit Hund als Benefit kamen aus dem Finanz- und Rechnungswesen sowie von Versicherungen. Danach folgten Verwaltung, Rechts- und Steuerwesen sowie IT und Marketing.
Allerdings gibt es auch Bereiche, in denen der Bürohund – wohl auch zurecht – zu kurz kommt. Nämlich dort, wo es keine richtigen Büros gibt. Das gilt vor allem für das Hotelgewerbe sowie im Transport- und Logistikgewerbe. Auch bei Aus- und Weiterbildungen werden Bürohunde nur selten beworben.
So könnt ihr Stress am Arbeitsplatz abbauen