Hybride Arbeitsmodelle sind populärer denn je. Dadurch entstehen neue Möglichkeiten zur Förderung eines positiven und ansprechenden Arbeitsumfelds zwischen dem Büro und dem Zuhause. Eine dieser Möglichkeiten ist die bessere Integration der geliebten Vierbeiner in den Arbeitsalltag. Während ein Hund im Homeoffice eine private Sache ist, ist das im Büro nur mit dem Segen des Chefs möglich. Hundefreundliche Arbeitsplätze können jedoch ein strategischer Schritt sein, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter öfter ins Büro zu locken.
Zurück ins Büro: Hunde erhöhen die Bereitschaft enorm
Eine Befragung des Tierfutter-Herstellers Cesar zeigt, dass erstaunliche 87 Prozent der hundefreundlichen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber eine positive Auswirkung auf die Bereitschaft ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feststellen konnten, wieder häufiger ins Büro zu kommen. 93 Prozent der Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer kommen bereitwilliger zur Arbeit, sofern sie ihren Hund mitbringen können. Sie sind schlicht glücklicher, ihre Vierbeiner nicht allein zu Hause lassen zu müssen. Doch auch das Team profitiert davon.
Die Anwesenheit von Hunden im Büro hat nämlich auch einen deutlichen Einfluss auf das Wohlbefinden der Kolleginnen und Kollegen, da auch sie öfter zu kleinen Pausen animiert werden. Hier mal einen Ball werfen, da mal ein wenig Streicheln. Hunde sorgen für Zerstreuung und reduzieren Stresssymptome deutlich. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich selbst keinen Hund zulegen möchten, können somit auch von den positiven Einflüssen der Vierbeiner ihrer Teammitglieder profitieren. Hunde im Büro ziehen auch Homeoffice-Liebhaber an.
Denn gerade das Pausenverhalten wird im Homeoffice oft negativ beeinflusst. Zu Hause tendieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laut einer Studie von SDWorx dazu, weniger darauf zu achten. 46 Prozent der Befragten verkürzen ihre Pausen im Homeoffice häufiger oder lassen sie sogar ganz ausfallen. Im Büro sagen das hingegen nur 29 Prozent. Niemand fragt zu Hause nach einer gemeinsamen Mittagspause, einem Kaffee oder einem kurzen Spaziergang. Ein Hund im Büro fördert nicht nur das Miteinander, sondern insofern auch die Gesundheit.
Bürohund ja oder nein: Teammitglieder befragen
Wichtig ist und bleibt dabei jedoch, die Regeln für Bürohunde gemeinsam im Team aufzustellen, denn nicht jede Mitarbeiterin beziehungsweise jeder Mitarbeiter ist in gleichen Maßen von der Anwesenheit eines Vierbeiners überzeugt. Das muss nicht einmal darauf hinauslaufen, dass die Personen generell Tiere nicht mögen. Oft kann zum Beispiel eine Hundehaarallergie dagegensprechen. Eventuell wurde eine Kollegin oder ein Kollege auch schon von einem Hund gebissen und hat dadurch mit Ängsten zu kämpfen.
Hmm nee, dank meiner Allergie würde mich ein Hund eher aus dem Büro vertreiben.