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Hyundai Inster: Günstiger Kompaktstromer mit vielen Kompromissen

Der koreanische Autohersteller bringt mit dem Inster einen vollelektrischen Kleinwagen im SUV-Look auf den Markt, der ab knapp 24.000 Euro bestellbar ist und damit zunächst nach einem attraktiven Angebot auf dem Markt der Elektroautos aussieht.

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Der Hyundai Inster kann ab knapp 24.000 Euro erworben werden. (Bild: Hyundai)

23.900 Euro schreibt Hyundai seinem vollelektrischen Kleinwagen Inster in der Basisvariante Select auf das Preisschild. Damit gehört das Fahrzeug zu den günstigsten Einstiegsangeboten im Stromermarkt.

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Das Auto wartet außen mit moderner Optik und stadttauglichen Abmessungen auf. Stadttauglich ist dabei wohl das Adjektiv, das auch ansonsten am ehesten zu vergeben ist. Denn die technischen Spezifikationen sind nicht unbedingt begeisterungsfähig.

Inster: Elektrischer Kleinwagen für den Stadtbetrieb

Der Inster ist mit seinen rund 3,80 Meter Länge verhältnismäßig kurz und bietet dementsprechend ein überschaubares Ladevolumen von rund 350 Litern, das sich durch das komplette Umklappen der Rückbank auf bis zu rund 1050 Litern erweitern lässt. Bis zu vier Erwachsene sollen in dem Kleinwagen Platz finden, wenn die Rückbank nicht umgeklappt ist.

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Eine E-Auto-typische Zahl an Assistenten bietet ein gutes Maß an Sicherheit. So bietet der Inster einen Spurhalte- und einen Spurfolgeassistenten sowie einen Aufmerksamkeitsassistenten und eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stopp-Funktion. An der Ampel unterstützt ein Anfahrhinweis für das Vorderfahrzeug und beim Parken hilft eine Rückfahrkamera. Die neue intelligente Verkehrszeichenerkennung sorgt für das Einhalten vorgeschriebener Geschwindigkeiten. Eine Klimaautomatik ist im Serienlieferumfang enthalten.

Wie nahezu alle Neufahrzeuge seit 2018 bietet auch der Inster Unterstützung für Android Auto und Apple Carplay. Anstelle der populärer werdenden durchgängigen Touchscreens setzt der Inster auf einen 10-Zoll-Touchscreen mittig oberhalb des Armaturenbretts sowie eine 10-Zoll-Digitalanzeige im üblichen Instrumentenbereich mit Tacho etc. Das bietet eine überaus konventionelle Anmutung, die wir in einem modernen Elektroauto des Jahres 2024 eher nicht erwarten würden.

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Das Cockpit wirkt wenig innovativ. (Bild: Hyundai)

Technische Daten erklären den Preis

Ein Blick auf die technischen Spezifikationen zeigt, wie sich der verhältnismäßig günstige Preis erklären lässt. Denn das Fahrzeug kommt in der Basisausstattung mit einer nur 42 Kilowattstunden Energieinhalt fassenden Batterie. Zwar gibt Hyundai dafür eine WLTP-Reichweite von 327 Kilometern an. Mit einem realistischen Verbrauchsmix dürften es aber eher 220 bis 250 Kilometer werden.

Damit steht das Fahrzeug recht häufig an einer Ladesäule, an der es aber mit nur maximal 85 Kilowatt geladen werden kann. Hyundai hat auch Fahrzeuge im Angebot, die mit bis zu 240 Kilowatt laden. Gerade bei Akkus mit geringer Reichweite wünschen sich Fahrer:innen ein schnelles Ladeverhalten. Wer indes ohnehin nächtens an der Wallbox lädt, findet das typische 11-kW-System auch beim Inster.

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Mit der 42-KW-Batterie verfügt der Kleinwagen zudem über einen einzelnen Elektromotor, der 71 kW oder 97 PS leistet. Das ist eine im Elektromarkt am unteren Ende liegende Antriebskraft.

Zwar lässt sich gegen Aufpreis eine größere Batterie konfigurieren. Die verfügt dann über 49 Kilowattstunden Energieinhalt und leistet nach WLTP bis zu 370 Kilometer Reichweite. So kostet der Basis-Inster dann 25.400 Euro. Aber auch dann leistet der Inster bescheidene 85 kW oder 115 PS.

Inster in höchster Ausstattung für knapp 30.000 Euro zu haben

Drei weitere Ausstattungslinien hat Hyundai im Angebot. In der höchsten Linie, dem Prime, kostet der Inster 30.100 Euro, kommt mit der größeren Batterie und beinhaltet unter anderem ein sogenanntes Effizienz-Paket bestehend aus Wärmepumpe und Batterieheizsystem sowie ein Assistenz-Paket, das Funktionen wie eine 360°-Kamera, eine Einparkhilfe hinten mit Notbremsfunktion, einen Totwinkelwarner mit Monitoranzeige sowie einen Ausstiegswarner und Querverkehrsassistent umfasst.

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Eine Cross genannte Variante wird zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt. Die Linien Select, Trend und Prime können bereits bestellt werden und sollen ab 2025 auf den Straßen Deutschlands zu sehen sein.

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