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Greenpeace-Studie vor IAA: Porsche in Umweltbilanz abgeschlagen

Kurz vor der Eröffnung der Internationalen Automobil-Ausstellung in München hat Greenpeace mit einer neuen Studie für Aufsehen gesorgt.

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Aktivisten versenkten Autos in einem Wasserbecken. (Foto: dpa)

Im Rahmen von Automobil-Veranstaltungen kommt es immer wieder zu Protesten von Klimaaktivisten und Umweltschützern. Auch in diesem Jahr hat sich Greenpeace im Vorfeld der IAA zu Wort gemeldet – allerdings nicht nur in Form von Protestaktionen, sondern auch mit einer Studie. Das berichtet die Münchener Abendzeitung.

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Die Umweltorganisation hat europäische Automarken in Bezug auf Energieverbrauch, Rohstoffnutzung und Platzbedarf verglichen und dabei auch die chinesische Konkurrenz miteinbezogen.

Deutsche Autobauer schneiden schlecht ab

Die Ergebnisse der Greenpeace-Studie, die am Montag veröffentlicht wurde, sind für deutsche Automobilhersteller wenig schmeichelhaft. In einer Rangliste der 30 in Europa am häufigsten verkauften Automarken schneiden die deutschen Autobauer BMW, Mercedes-Benz und Porsche besonders schlecht ab. Keine dieser Marken konnte in den genannten Kategorien über den 23. Rang hinauskommen.

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Besonders hart traf es Porsche: Der traditionsreiche Autobauer belegt im internationalen Vergleich in alle Bereichen den letzten Rang. Im Schnitt ein wenig besser präsentieren sich Audi und Volkswagen.

Greenpeace betont in der Studie, dass deutsche Autobauer wertvolle Ressourcen wie Energie, Rohstoffe und Fläche verschwenden, insbesondere durch die Produktion von schweren SUV, hochgerüsteten Sportwagen und großen Limousinen.

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Interessanterweise erreichte Tesla als reine Elektroautomarke in der Studie den ersten Platz. Auf Platz 2 und 3 folgt mit Dacia und Peugeot die europäische Konkurrenz aus Rumänien und Frankreich. Interessanterweise zeigt die Studie auch, dass viele chinesische Elektroautos eine bessere Energiebilanz als ihre europäischen Konkurrenten aufweisen.

Proteste im Vorfeld der IAA

Während Greenpeace seine Ergebnisse veröffentlicht hat, haben Aktivisten vor dem IAA-Messegelände gegen die Autoindustrie demonstriert. Sie kritisierten die verschwenderische Produktion und forderten eine Mobilitätspolitik, die auf eine solide finanzierte und ausgebaute Bahn sowie einen verbesserten öffentlichen Nahverkehr setzt.

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Für besonderes Aufsehen sorgte eine Aktion von Greenpeace-Aktivisten, bei der sie Teile von Autokarosserien in ein Wasserbecken warfen. Auf Transparenten standen dazu Slogans wie „Autoindustrie versenkt Klimaschutz“. Die versenkten Karosserieteile sollten dabei auf die durch den Klimawandel zunehmenden Extremwetterereignisse wie Starkregen hinweisen.

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