Indie-Städtebau: Diese quelloffene Alternative will den Großen Konkurrenz machen

Der Indie-Titel ist noch in einer frühen Phase. (Foto: GitHub / Egregoria)
„Egregoria“, ein von einem Einzelentwickler geschaffenes Städtebauspiel, bringt eine neue Perspektive in das Genre der Städtebausimulationen. Was das Spiel besonders interessant macht, ist nicht nur die individuelle Schöpfung, sondern auch die Tatsache, dass der Entwickler sein Werk auf der Plattform GitHub als Open-Source-Projekt veröffentlicht hat.
Durch diese Entscheidung erhofft er sich, dass sich mehr Entwickler an der Schaffung des Spiels beteiligen und das Spiel vielleicht sogar zu einer ernsthaften Konkurrenz für etablierte Titel wie „Cities: Skylines“ werden könnte.
Obwohl die aktuelle Version bereits spielbar ist, ist sie laut Entwickler noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium, was auch an einigen Screenshots des Spiels deutlich wird. Dennoch sind die Inspirationen und Absichten des Entwicklers unverkennbar.

Das Straßennetz erinnert an Titel wie „Cities: Skylines“. (Foto: GitHub / Egregoria)
„Egregoria“ unterscheidet sich in seiner Herangehensweise deutlich von den bekannteren Simulationen. Ein zentraler Punkt der Entwicklungsphilosophie ist, dass jeder Mensch im Spiel sein eigenes Denkmodell besitzt und somit jede Aktion das gesamte Spielgeschehen beeinflusst.
Das Ziel ist es, den Fokus des Spiels auf den sozioökonomischen Aspekt der Stadt zu legen und gleichzeitig Logistik-Elemente zu integrieren. Ob diese innovative Herangehensweise in der Praxis funktioniert, bleibt abzuwarten.
Die Idee ist jedoch faszinierend und mit der Unterstützung der Open-Source-Community könnten viele spannende Entwicklungen möglich sein.
Der Entwickler von Egregoria hat sich auch auf der Plattform Hacker News zu Wort gemeldet. Er teilt seine Überraschung darüber, dass sein Projekt auf der Seite gelandet ist, und erklärt, dass er bereits seit drei Jahren an dem Spiel arbeitet.
Dabei ist das Städtebauspiel lediglich ein Nebenprojekt, denn der Entwickler hat einen Vollzeitjob und arbeitet nur in seiner Freizeit an „Egregoria“. Die Erstellung eines solchen Spiels erfordert viel Zeit und Engagement.
Doch mit der jüngsten öffentlichen Aufmerksamkeit besteht die Möglichkeit, dass sich weitere Entwickler dem Projekt anschließen und das Open-Source-Projekt voranbringen. Wir wünschen viel Erfolg!
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