Creator-Paywall: Instagram bietet bald Möglichkeiten für bezahlte Abos
Meta testet bezahlte Abos für einzelne Instagram-Accounts in den USA bereits seit Anfang des Jahres. Diesen Dienst möchte das Unternehmen für mehr und mehr Influencer:innen ausbauen, damit sie ihre Inhalte einfacher monetarisieren können. Mit den neuen Maßnahmen, die Meta in einem Blogpost beschreibt, sollen Content-Creator:innen mehr Möglichkeiten bekommen, bezahlte Inhalte zu erstellen.
Laut Meta sind die neuen bezahlten Inhalte dafür da, Instagram-Influencer:innen zu unterstützen. Meta selbst will bis Ende 2024 kein Gebühren für die Abos nehmen. Wenn ihr also eine:n Influencer:in auf Instagram abonniert, bekommt diese:r bis dahin das gesamte Geld.
Chats nur für Abonnenten
Die erste neue Möglichkeit für bezahlte Interaktion sollen Subscriber-Chats werden. Damit sollen die Abonnent:innen den Creator:innen noch näher kommen. Es handelt sich um kleine Chat-Gruppen von bis zu 30 Leuten, die von dem:der Creator:in erstellt werden können und bis zu 24 Stunden offen bleiben. Der:die Influencer:in kann dem Chat ebenfalls beitreten, die Abonnent:innen können sich hier aber auch untereinander unterhalten.
Diesen Chats könnt ihr dann über einen dafür vorgesehenen Sticker in einer Instagram-Story beitreten, vorausgesetzt natürlich, ihr habt ein Abo. Außerdem bekommen Creator:innen einen Abonnenten-Tab in der Inbox, sodass sie Nachrichten dieser leicht von Nicht-Abonnent:innen unterscheiden können.
Exklusive Posts und Reels
Hier endet die Exklusivität aber noch nicht. Influencer:innen sollen künftig die Möglichkeit haben, Posts und Reels nur für ihre Subscriber zu erstellen. Diese Inhalte könnt ihr als Instagram-Nutzer:in nur dann sehen, wenn ihr ein bezahltes Abo mit dem:der entsprechenden Influencer:in abschließt.
Theoretisch können Creator:innen also künftig alle Inhalte hinter einer Paywall verstecken. Ob das sinnvoll ist, ist natürlich eine andere Frage, die erst in Zukunft beantwortet werden kann. Wahrscheinlich wird es aber weniger Inhalte für nicht zahlende Nutzer:innen auf der Plattform geben.
Um eine bessere Übersicht über die exklusiven Inhalte zu bekommen, wird es ebenfalls einen Exclusive-Tab auf dem Instagram-Profil des Creators oder der Creatorin geben. Hier können sich Abonnent:innen gesammelt alle Inhalte ansehen, die hinter der Paywall liegen.
Features werden ausgerollt
Laut Metas Blogpost sollen die neuen Features für Creator:innen in den kommenden Monaten immer breiter verfügbar gemacht werden. Wann genau sie für wen oder in welcher Region kommen, ist allerdings ungewiss.
Toll.
Aber ohne Kundenservice ist Instagram wirklich ein Problem.
Es gibt auch für Businesskunden keinen Ansprechpartner.
Wenn also irgendwann einmal ein Problem mit ihrem Account auftreten sollte,
dann können Sie alles verlieren.
Ist mir passiert. 2 Jahre harte Arbeit hinüber!
Empfehle ich also keinem der ein richtiges Business aufbauen will.