
Die neue Suche ergibt eine Reihe interessanter Marktingmöglichkeiten. (Foto: Antonio Salaverry / Shutterstock)
Instagram schaltet ab heute die Schlagwortsuche frei – zunächst für englischsprachige Nutzer der Länder Großbritannien, USA, Irland und Kanada. Sie dürfen die Plattform nun nicht mehr nur nach Hashtags, sondern auch nach mehreren Suchbegriffen durchsuchen. Unklar bleibt, wie der Dienst passende Beiträge findet. Ein Sprecher sagte The Verge, man werte eine Reihe von Faktoren aus. Er nennt zum Beispiel „Art des Inhalts“ und „Zeitpunkt der Veröffentlichung“. Instagram setze maschinelles Lernen ein, um die Suche zu verbessern.
Weiterhin gibt die Facebook-Tochter bekannt, nur bestimmte Kategorien zuzulassen. „Die Suche beschränkt sich auf Themen von allgemeinem Interesse und Schlüsselwörtern, die innerhalb der Richtlinien liegen“, heißt es. Beobachter monieren, man könne zwar nach „Welpen“, „Nudeln“ und „Blumen“ suchen, jedoch nicht nach „Impfstoffen“, „QAnon“ oder „Trump“ und „Biden“.
Für Firmen, die ihre Reichweite erhöhen wollen, stellt die neue Funktion eine große Hilfe dar. So können sie nun durch Anpassungen nach Suchkriterien ihre Instagram-Performance verbessern. Zum Beispiel nutzt Instagram die Captions für die Search-Engine, sodass voraussichtlich weniger Hashtag-Puzzle anfällt. Wie genau der Mechanismus arbeitet und welche Strategie in Zukunft lohnender scheint, können nur die Erfahrungen mit den neuen Funktionen zeigen.
Nachdem Instagram zu Jahresbeginn Guides eingeführt hat, erhalten die längeren Ausführungen auf der Plattform ein Update. Die wichtigste Änderung betrifft die Zielgruppe: Guides können nun alle nutzen. Vorher war die Funktion Autoren mit den Themen psychische Gesundheit und Wohlbefinden vorbehalten. Über die Leitfäden halten Anwender künftig längere Texte in einem speziellen Tab ihres Profils bereit. Instagram weitet die Arten von Inhalten aus, die man darüber mitteilen darf. Nun geht es nicht nur um den jeweiligen Profilinhaber, er darf über das Tab auch Produkte und Orte vorstellen oder andere Beiträge teilen. Das Format führt der Plattformbetreiber ein, damit längere Inhalte Platz finden. Der Guide könnte sich mit der Zeit zu einem Blog-Ersatz zur Veranschaulichung von Themen entwickeln und die Nutzer so länger auf der Plattform halten.
Durch die Erweiterung auf Produkte können Unternehmen die Instagram Guides als Produktführer nutzen. Über eine Verknüpfung mit dem Shop-System versprechen sich Beobachter ein besseres Einkaufserlebnis. Leser können die Guides weiterverbreiten und einbinden, sodass für die Verwender der Funktion eine höhere Reichweite winkt.
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