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Investment trotz Corona: Buchhaltungs-Startup Zeitgold kassiert 27 Millionen Euro

Zeitgold, Anbieter von Software zur Buchhaltungsautomatisierung, hat ein Investment über 27 Millionen Euro kassiert. Und das, obwohl die meisten Kunden stark von der Coronakrise betroffen sind.

Von Vicky Isabelle Bargel
2 Min.
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Die Zeitgold-Gründer Stefan Jeschonnek (l.), Kobi Eldar und Jan Deepen. (Foto: Zeitgold)

27 Millionen Euro sicherte sich Zeitgold, ein Startup für Buchhaltungssoftware, in einer kürzlich geschlossenen Series-B-Finanzierungsrunde. Angeführt wurde die Runde dabei vom Tech-Investor Vintage Investment Partners, der als neuer Investor bei Zeitgold einsteigt. Auch die Bestandsinvestoren Battery Ventures, HV Holtzbrinck Ventures, Saban Ventures und BTOV Partners sowie der Versicherungskonzern Axa Deutschland und die Deutsche Bank investieren erneut. Das Investment der Series B bringt die Gesamtfinanzierung des deutsch-israelischen Technologieunternehmens mit Standorten in Berlin und Tel Aviv nun auf über 50 Millionen Euro.

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Das neu gewonnene Kapital soll dazu genutzt werden, die künstliche Intelligenz der Automatisierungssoftware zu verbessern und die Web- und Mobile-Apps weiterzuentwickeln. Ein Fokus liegt dabei auf der Anwendung, die Zeitgold für Steuerberater bereitstellt. Der VC Vintage Investment Partners dient dabei allerdings nur als Finanz-, und nicht als strategischer Investor.

Die Nutzer von Zeitgold leiden unter der Coronakrise

Zeitgold habe Glück gehabt, dass die ersten Gespräche für die Finanzierungsrunde mit den Investoren bereits im vierten Quartal 2019 stattgefunden hätten, wie Zeitgold-CEO Stefan Jeschonnek t3n im Interview erzählt. Die meisten Nutzer von Zeitgold sind nämlich kleinere Unternehmen wie Restaurants, Einzelhändler oder Agenturen, die aufgrund der aktuellen Situation signifikante Umsatzeinbußen verzeichnen und damit zum Teil in Zahlungsschwierigkeiten geraten. „Welche Auswirkungen die Pandemie auf unser Wachstum in diesem Jahr haben wird, können wir noch nicht genau vorhersagen“, sagt Jeschonnek. „Wir rechnen aber weiterhin mit einer guten Entwicklung.“

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Trotzdem sei die Corona-Pandemie in den Verhandlungen natürlich ein Thema gewesen, berichtet Jeschonnek. „Die Krise macht das neue Investment für uns aber umso wertvoller, weil die Umstände deutlich zeigen, dass unsere Investoren an uns und unseren Erfolg glauben“, sagt er. „Aktuell sind ja auch ganz alltägliche Dinge wie ein persönliches Meeting nur schwer umzusetzen. Viele dieser Schritte hatten wir schon hinter uns, als die Pandemie uns voll erreichte.“ Mit frischen Kapital wolle man nun daran arbeiten, so vielen Kunden wie möglich bei der Prozessautomatisierung ihrer Buchhaltung zu helfen – und so das ein oder andere Unternehmen vielleicht sogar sicher durch die Krise zu begleiten.

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