Anzeige
Anzeige
Kommentar

iPhone 16 Pro: Ist das nur ein neuer Knopf oder das Ende der Smartphone-Innovationen?

Die neuen iPhones machen erneut deutlich, dass die Smartphone-Entwicklung langsam verläuft und Innovationsschritte kleiner werden. Dennoch: „Ausenwickelt“ sind sie noch nicht, oder?

4 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Sind Smartphones ausentwickelt? (Bild: Apple)

Seit Jahren ist der Smartphone-Markt rückläufig, während größere Technologieschritte allem Anschein nach ausbleiben. Von Jahr zu Jahr unterscheiden sich die Geräte nur wenig: Die Kameras werden immer wieder ein wenig besser, die Prozessoren ein wenig schneller und können sich allmählich mit der Leistung von Notebooks messen.

Anzeige
Anzeige

Kleine Innovationssprünge bei Smartphones

Sicher: Die Smartphones – nicht nur von Apple – werden mit jeder neuen Modellgeneration besser, aber eben nur in kleineren Schritten. In diesem Jahr unterscheiden sich die iPhone 16 Pros von den Vorgängern auf den ersten Blick vornehmlich durch einen zusätzlichen Knopf an der Gehäuseseite, mit der die Kamera gesteuert werden kann.

Im Grunde können Smartphones schon jetzt alles, was das User:innen-Herz begehrt: Sie schießen tolle Fotos und Selfies, sie bieten eine riesige Zahl an Funktionen und können durch Apps neue „Tricks“ erlernen. Sie dienen als Kommunikationswerkzeuge, um mit Freunden, Familie und dem Job in Kontakt zu bleiben, sind Unterhaltungskünstler und ermöglichen, Filme auf hochauflösenden und hellen Bildschirmen zu schauen, Spiele zu spielen oder die eigene Kreativität auszuleben.

Anzeige
Anzeige

Dennoch besteht ein großer Erwartungsdruck an Smartphone-Hersteller, die Geräte jedes Jahr „neu zu erfinden“. Kameras sollen noch besser werden, die Geräte sollen länger laufen und noch schneller laden können. Doch zaubern können Hersteller auch nicht – selbst wenn ein Unternehmen gerne mit dem Begriff „magisch“ um sich wirft.

Hersteller können nicht zaubern

Ein wenig tut sich doch: Das iPhone 3Gs neben dem iPhone 15 Pro Max: Zwischen diesen Geräten liegen 15 Jahre. (Foto: t3n)

Alle Unternehmen sind zum einen dem Gesetz der Physik und zum anderen den technologischen Fortschritten unterworfen. Und hier scheinen viele an den Grenzen des technisch Machbaren zu arbeiten. Als Beispiel: Smartphone-Kameras sind schon jetzt ausgezeichnet und können sich oftmals mit DSLR-Kameras messen, die mit weit größeren Objektiven und Linsensystemen arbeiten.

Anzeige
Anzeige

Dabei bieten Smartphone-Kameras mittlerweile eine Variabilität, die bei DSLRs nur durch den Kauf mehrerer Objektive für viel Geld realisiert werden kann. So bieten etwa die Smartphones von Samsung, Huawei, Google und mittlerweile auch Apple die Möglichkeit, Objekte fünf bis zehnfach optisch zu vergrößern. Zudem ist es bei den Geräten mithilfe von Softwarealgorithmen möglich, bis zu einem gewissen Grad näher heranzuzoomen und die Qualität weitgehend beizubehalten.

Entwicklungssprünge erfolgen immer mehr durch Software

Hinsichtlich hardwareseitiger Verbesserungen sind aus genannten Gründen weiterhin eher kleinere Schritte zu erwarten. Ein wenig mehr Zoom hier, eine Stunde mehr Laufzeit dort und Performanceverbesserungen um bis zu 20 oder 30 Prozent (das ist schon gut) sind auch immer noch möglich. Zudem erhalten nach dem iPhone auch Android-Smartphones sukzessive Satellitenkommunikation, die in der Regel für Notfälle genutzt werden kann.

Anzeige
Anzeige

Wie in den vergangenen Jahren an Neuerungen bei Android- und iOS-Geräten zu sehen war, kamen die größeren Innovationen aber überwiegend von der Softwareseite. Besonders bei Apples iPhone- und iPad-Betriebssystem zogen neue Möglichkeiten der Individualisierung wie ein besser anpassbarer Home- und Sperrbildschirm ein oder der Stand-by-Modus, mit dem aus einem iPhone ein Smartdisplay gemacht werden kann.

Googles Android auf der anderen Seite bietet schon seit Jahren zahlreiche Individualisierungsoptionen, die in den vergangenen Jahren auch weiter aufgebohrt wurden. Derweil versucht Google, einen ähnlichen Weg wie Apple einzuschlagen, um Nutzer:innen Mehrwerte anzubieten, indem Geräte wie Smartphone, Ohrstöpsel oder Smartwatch besser zusammenspielen.

Soll heißen: Smartphones werden zwar immer besser, jedoch sind die Innovationssprünge von Jahr zu Jahr kleiner. Man erkennt sie am deutlichsten, wenn man aktuelle Geräte mit jenen von vor drei Jahren vergleicht.

Anzeige
Anzeige

KI als Innovationstreiber

Die äußere Schale von Smartphones ist sicherlich ein wichtiges Kaufkriterium für viele Konsument:innen, doch die wird sich voraussichtlich in den nächsten Jahren nicht mehr groß verändern. Die Größe der Geräte begrenzt letztlich auch die Optik, die Kameras und auch die Größe von Akkus.

Wie ich schon vor einiger Zeit schrieb, können wir uns dennoch auf Neuerungen im Smartphone-Sektor einstellen. Denn Unternehmen arbeiten daran, KI-Systeme in ihre Produkte zu integrieren, mit denen sie smarter und bessere Alltagsbegleiter werden sollen. Sowohl Google als auch Apple, Samsung und weitere setzten dabei auf ihre eigenen KI-Chatbots und -Entwicklungen, mit denen die Art, wie wir mit Smartphones interagieren, verändert wird. Smartphones können so bald als Gesprächspartner, für das Umformulieren oder gar Schreiben sowie Zusammenfassen von Texten und mehr verwendet werden.

Im Google-Universum kommen dafür vornehmlich die KI-Modelle Gemini zum Einsatz, während Apple teils auf die eigene KI „Apple Intelligence“ setzt. Google ist indes eine Spur weiter mit der Integration als Apple. Der iPhone-Bauer bringt seine Lösungen zunächst schrittweise in den USA auf ausgewählte iPhones, Macs und iPads. Bis „Apple Intelligence“ nach Europa kommt, könnte es noch dauern.

Anzeige
Anzeige

Zudem könnte es bei Apple im nächsten Jahr mit dem iPhone 17 Slim oder Air eine größere Überraschung im Hinblick auf die Hardware geben. Aber das sind bislang nur Gerüchte.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige