iPhone 17 Air: Warum das ultradünne Smartphone ohne Hülle nicht durch den Tag kommt

Schon seit Monaten berichten Analysten, Insider und selbst ernannte „Leaker“ darüber, dass Apple im September 2025 ein ganz besonderes Smartphone an den Start bringen soll. Demnach zeichnet sich das vermeintliche iPhone 17 Air nicht durch die Kamera, den Prozessor oder das Display aus. Wie der Name schon andeutet, soll es stattdessen mit einem besonders dünnen Gehäuse punkten. Es soll dem Vernehmen nach nur 5,5 Millimeter dick sein. Doch das scheint Apple vor Probleme zu stellen, wie The Information (via Macrumors) berichtet. Um diese zu beheben, soll der Hersteller eine passende Hülle zusätzlich zum iPhone verkaufen.
iPhone 17 Air mit mauer Akkulaufzeit?
Anders, als man denken könnte, geht es dabei nicht hauptsächlich darum, das Gehäuse vor Widrigkeiten zu schützen. Stattdessen steht die Akkulaufzeit im Fokus. Laut Bericht habe Apple bei internen Tests festgestellt, dass nur 60 bis 70 Prozent der Käufer:innen einen Tag mit dem iPhone verbringen können, ohne dieses zwischenzeitlich aufladen zu müssen. Bei anderen Modellen soll der Wert zwischen 80 und 90 Prozent der Nutzer:innen liegen. Der Grund liegt auf der Hand. Durch die flache Bauweise bleibt der Platz für den Akku überschaubar.
Abhilfe soll dem Bericht zufolge eine Akkuhülle schaffen. Neu ist diese Idee nicht. Apple hatte schon für ältere Modelle entsprechende Hüllen angeboten, die die jeweiligen iPhones über den Lightning-Anschluss mit Strom versorgt haben. Zum iPhone 12 hatte das Unternehmen außerdem einen drahtlosen Akku verkauft, der das Smartphone via Magsafe laden konnte.

Das Battery Pack für Modelle ab dem iPhone 12 hielt magnetisch an der Rückseite, wird aber mittlerweile nicht mehr verkauft. (Foto: Mehaniq / Shutterstock)
Sollte der Fall beim iPhone 17 Air wirklich so eintreten, müssten vor allem Power-User den Kauf einer Hülle wohl einplanen. Immerhin würde man damit aber zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Das Zubehör schützt das Smartphone und versorgt es gleichzeitig mit Strom. Allerdings dürfte ein solches Akkupack den einzigen echten Kaufgrund gleich wieder zunichtemachen. Denn was nützt ein sehr dünnes Gerät, wenn es nur in einer dicken Hülle wirklich lange durchhält?
Weil Apple mit dem neuen Modell den Formfaktor ändert, sollen Zulieferer dem Bericht zufolge aktuell nur zehn Prozent ihrer Produktionskapazität auf das iPhone 17 Air verwenden. Die Lieferkette sei bei der zu erwartenden Nachfrage unsicher.
Ob das alles wirklich so kommt und die Zahlen von The Information korrekt sind, bleibt abzuwarten. Für gewöhnlich stellt Apple neue iPhones im September vor. Bis dahin kann sich am politischen Kurs von US-Präsident Donald Trump noch einiges ändern. Der hatte zunächst Strafzölle gegen China erhoben, Computer und Smartphone dann aber davon ausgenommen, nur um kurze Zeit später wieder mit neuen Zöllen zu drohen. Wie sich die Lage bis September entwickelt, bleibt also schwer abzusehen.
Diese iPhone-Funktionen kennst du vermutlich noch nicht