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München vs. Ruhrpott: Der Pott schwört auf Samsung – Großstädter lieben ihr iPhone

Im Auftrag von t3n hat Mobilcom-Debitel Smartphone-Deutschland vermessen. Zwischen Ost und West, Norden und Süden gibt es auch bei der Smartphone-Nutzung große regionale Unterschiede.

Von Stephan Dörner
2 Min.
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Apple-Store in München – Deutschlands „iPhone-Hauptstadt“.

Das iPhone ist in den westdeutschen Bundesländern deutlich beliebter als in den Bundesländern auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, geht aus anonymisiert erhobenen Daten sämtlicher Mobilcom-Debitel-Kunden hervor. Die „iPhone-Hauptstädte“ waren 2018 demnach München (37,7 Prozent der Smartphone-Nutzer unter den Mobilcom-Debitel-Kunden) gefolgt von Köln (36,5 Prozent) und Düsseldorf (34 Prozent). Die Städte mit der geringsten iPhone-Quote lagen hingegen ausschließlich in Ostdeutschland: Neben Chemnitz (15,8 Prozent) waren das Halle (17,6 Prozent) und Dresden (18,1 Prozent).

iPhone Xs und Xs Max in Bildern
iPhone XS und iPhone XS Max. (Screenshot: t3n)

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Allerdings ist der Apple-Anteil in den neuen Bundesländern im Vergleich zu 2017 leicht gestiegen, nämlich um zwei Prozentpunkte. 2017 bildeten noch München (36,4 Prozent), Düsseldorf (35,2 Prozent) und Hamburg (31,7 Prozent) das Spitzen-Trio.

Deutschland ist Samsung-Land

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Die Daten sind nicht bevölkerungsrepräsentativ, sondern beziehen sich nur auf die Millionen Kunden von Mobilcom-Debitel. Bei dem größten deutschen netzunabhängigen Mobilfunk-Provider sind sowohl Nutzer der Telekom als auch Vodafone- und Telefónica O2-Nutzer Kunde. Daher dürften die Daten zu den repräsentativsten aus der echten Welt gehören.

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Wo Deutschlands Quasselstrippen wohnen

Auch ansonsten gibt es regionale Unterschiede in den Daten zu entdecken: So hat Mobilcom-Debitel für t3n ebenfalls die Länge der Telefonate anonymisiert ausgewertet. Vieltelefonieren bleibt dabei ein Phänomen der Städter. Die „Hauptstadt der Quasselstrippen“ ist Gelsenkirchen – 1,1 Prozent der Kunden telefonierten hier über zehn Stunden pro Monat. Generell lässt sich ein klares Nord-Süd-Gefälle ausmachen: In den nördlichen Bundesländern wird im Schnitt deutlich mehr telefoniert als in den südlicheren. Dementsprechend liegt auch eine Stadt im hohen Norden an der Spitze: Mit im Schnitt 171 Sekunden führen Rostocker die längsten Gespräche von allen ausgewerteten deutschen Städten – am kürzesten haben sich die Smartphone-Nutzer in Mönchengladbach gefasst: 134 Sekunden.

„Spannend wird es, wenn die Daten gängige Klischees aufbrechen – oder eben unterstreichen: So fassen sich die angeblich ‚sparsamen‘ Südwestdeutschen am Telefon tatsächlich am kürzesten“, sagt Rickmann von Platen, Vorstand Partnerbeziehungen (CCO) der Freenet AG.

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Eine besondere Spezies sind die Nicht-Surfer: Sie besitzen zwar ein Smartphone, nutzen es aber nicht als solches, sondern telefonieren damit nur. Doch ihr Anteil sinkt weiter rapide: 2017 hatten noch zwölf Prozent der Kunden von Mobilcom-Debitel einen Tarif ohne Datenvolumen, 2018 waren es nur noch acht Prozent. Vor allem die Kunden über 70 geben sich demnach noch häufig mit Verträgen ohne Datenvolumen zufrieden.

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Kommentare (3)

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Langnese

Mal ins Blaue: die IPhone-Quote könnte ggf. angesichts des Marktpreises mit dem Durchschnittseinkommen zusammenhängen?!

Titus von Unhold

Doppel-ja.

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